Brand am Leierkotten Historisches Fachwerkgebäude geht in Flammen auf
Wuppertal/Bergisches Land · Ein Teil des ehemaligen Leierkotten an der Stadtgrenze zwischen Wuppertal und Remscheid ist am Montag (15. Februar 2021) ausgebrannt. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr Wuppertal wurde am Montag gegen 18.50 Uhr alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Dachstuhl des Gebäudes bereits völlig in Flammen.
Im angrenzenden Gebäude trafen die Retter eine Person an, die vorsorglich untersucht, jedoch nicht in ein Krankenhaus transportiert wurde, da sie unverletzt war. Im betroffenen Gebäude selbst befand sich zum Zeitpunkt des Brands niemand.
Ein Löschangriff der Feuerwehr zeigte schnell Erfolg, die Flammen konnten unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings stellte die abgelegene Lage des Gebäudes für die kontinuierliche Wasserversorgung ein Problem dar. Durch ein Sonderfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr wurde ein Pendelverkehr für die Wasserzufuhr eingerichtet, zusätzlich erfolgte eine Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer.
Der Einsatz war zunächst gegen 23 Uhr beendet. Allerdings kam es im Verlauf der Nacht auf Dienstag (16. Februar 2021) erneut zu einem Alarm, da sich im betroffenen Gebäude ein erneuter Kleinbrand entwickelt hatte. Dieser konnte mit einem Kleinlöschgerät bekämpft werden.
Warum der Leierkotten in Brand geriet, ist bisher unklar. Die Polizei hat hinsichtlich der Brand-/Unfallursache die Ermittlungen aufgenommen.
