Fußball-Regionalliga: Weiterer Neuzugang? WSV: Großes Interesse an Schwertfeger
Wuppertal / Herne · Nach dem 5:0 (1:0)-Testspielsieg am Sonntag (17. Juli 2016) beim Westfalenligisten Westfalia Herne war Stefan Vollmerhausen bester Laune. "Das war eine intensive Partie mit einem Gegner, der sich so gewehrt hat wie in der Meisterschaft", lobte der Trainer des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV.
"Herne hat eine gute Mannschaft. Unser Ziel war es, die hohe Qualität von Fatmir Ferati bei Standards nicht zugelassen. Das ist uns prima gelungen. Herne hatte in der ersten Halbzeit eine Chance, danach keine. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung", so Vollmerhausen, der zunächst das 3-5-2-System testete und anschließend auf 4-4-2 umstellte. "Beides hat gut geklappt."
Nur eines hatte er zu kritisieren: "Es hört sich bei fünf Toren zwar etwas komisch an, aber wir werden weiter daran arbeiten, unsere Chancen konsequenter zu nutzen. Aber auch da bin ich optimistisch. Wir haben schnelle Leute, und wenn wir die Räume bekommen, ist einiges möglich."
Zumal sich ein weiterer Neuzugang andeutet: Kai Schwertfeger. Der 27-Jährige stand zuletzt bei Hansa Rostock, dem Karlsruher SC, Alemannia Aachen und Fortuna Düsseldorf unter Vertrag. Er blickt unter anderem auf 47-Zweitliga- und 70 Drittliga-Spiele zurück. "Kai wäre eine absolute Verstärkung. Er ist ein Allrounder mit Top-Niveau. Ich bin hoffnungsfroh, dass es klappt. Auch wenn noch nichts unterschrieben ist", erklärt der Chefcoach. "Wir kennen das Niveau der Regionalliga, wir haben sie intensiv beobachtet. Kai könnte auf der 6 oder 8, aber auch hinten auf den Außenpositionen spielen, ist also absolut variabel."
Er wäre die laufende Nummer 27 im aktuellen Aufgebot. Vollmerhausen: "Natürlich wissen wir, dass der Kader groß ist. Aber die Vorbereitung ist noch lang, die Wechselfrist endet ja erst am 31. August. Wir werden jetzt erst einmal weiterspielen, überlegen und schauen. Sicher werden wir in dem ein oder anderen Fall gucken, ob vielleicht eine Ausleihe Sinn macht. Aber wir stehen da nicht unter Druck. Intern gibt es keinerlei Probleme. Die Jungs verstehen sich sehr gut."