Fußball-Regionalliga UPDATE: WSV hat Vollmerhausen gekündigt
Wuppertal · Der Wuppertaler SV und Cheftrainer Stefan Vollmerhausen gehen ab sofort getrennte Wege. Das hat der Verein am Mittwochnachmittag (7. Februar 2018) mitgeteilt. Über die konkreten Gründe wurde Stillschweigen vereinbart.
"Die Wochen nach dem geplatzten Wechsel von Stefan Vollmerhausen zu Viktoria Köln waren sehr turbulent und haben im Ergebnis zu dieser bedauerlichen Entscheidung geführt. Der WSV bedankt sich bei Stefan Vollmerhausen für eine ausgesprochen erfolgreiche sportliche Entwicklung und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute", so der WSV in einer Medienmitteilung.
Inzwischen ist klar, dass der Verein seinem bisherigen Chefcoach gekündigt hat. "Die Modalitäten werden im Nachgang verhandelt", so Vorstandssprecher Lothar Stücker auf Nachfrage der Wuppertaler Rundschau.
Am Vormittag hatte der WSV die obligatorisch donnerstags vor einem Heimspiel stattfindende Pressekonferenz zunächst abgesagt und dann auf Freitag verlegt. Man bitte um Verständnis, dass momentan "weder die Verantwortlichen des WSV noch Trainer oder Spieler für Interviews zur Verfügung stehen", so der Verein. Auch Vollmerhausen gibt derzeit kein Statement ab.
Vollmerhausen hatte im Dezember mit dem Ligakonkurrenten Viktoria Köln, der ihn verpflichten wollte, verhandelt, die Gespräche dann aber nach eigenen Angaben selber abgebrochen. Nach einer Unterredung mit den Vorstandsmitgliedern Lothaer Stücker und Manuel Bölstler teilten die Beteiligten seinerzeit mit, das Thema sei aufgearbeitet worden und erledigt, es bleibe nichts hängen. Man freue sich auf das neue Jahr.
Vollmerhausen hatte das Team in der vergangenen Woche im Trainingslager im spanischen Oliva auf den Auftakt am Samstag (10. Februar) um 14 Uhr im Stadion am Zoo gegen Wattenscheid 09 vorbereitet. Wer - falls gespielt wird - stattdessen auf der Bank sitzt, ist momentan noch offen. Wahrscheinlich ist die Variante, dass neben Co-Trainer Chris Liehn auch Bölstler am Spielfeldrand ist. "Wir werden am Donnerstag alles klären", so Bölstler gegenüber der Rundschau.