Handball-BL: 29:28 (16:14) gegen HSV Hamburg BHC gewinnt erneut mit der letzten Aktion

Wuppertal · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC hat die nächsten zwei Punkte eingefahren. In der Wuppertaler Uni-Halle schlug die Mannschaft um Torwart Peter Johannesson am Samstagabend (11. November 2023) den HSV Hamburg nach einem Krimi mit 29:28 (16:14). 2.468 Fans waren auf den Grifflenberg gekommen.

Der grenzenlose Jubel nach dem Sieg.

Foto: Dirk Freund

Ohne Christopher Rudeck und Tom Kare Nikolaisen begannen die Hausherren konzentriert. Lukas Stutzke und Linus Arnesson sorgten für das 2:0 (4.). Der HSV nahm schon in der 7. Minute die erste Auszeit, doch Stutzke erhöhte eine Minute später auf 5:1. Elias Scholtes gelang das 7:3 (10.). Das Team von Trainer Jamal Naji hielt die Norddeutschen dank Keeper Peter Johannesson weiter auf Distanz. Yannick Fraatz zeichnete für das 9:5 (13.), Frederik Ladefoged das 11:7 (18.).

Auch die Zeitstrafe gegen Stutzke kompensierte der BHC (20.). Dann aber schlich sich eine erste kleine Schwächephase ein. Der HSV verkürzte auf 10:12 (24.), Schlussmann Johannes Bitter hatte mehrere Würfe gehalten. BHC-Trainer Jamal Naji bat zur ersten Besprechung. Dennoch fiel auch das 12:11 durch Jacob Arenth Lassen (26.). Beim Stand von 13:12 für den BHC hätten die Gäste ausgleichen können, es klappte nicht. Stattdessen netzte Tim Nothdurft zum 14:12 ein (28.). Mit 16:14 ging es in die Kabinen.

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BHC feiert Sieg gegen den HSV

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Und wieder kam der BHC besser in die Halbzeit. Nothdurft und Aron Seesing stellten auf 18:14 (32.). Allerdings glich der HSV mit vier Toren in zwei Minuten auf 18:18 aus (34.) – und ging eine Minute später mit 19:18 erstmals in Führung. Naji versuchte den Lauf mit einer Auszeit zu stoppen. Das gelang nicht. Frederik Bo Andersen brachte den HSV mit 21:18 nach vorn (39.). Nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Azat Valiullin führte Mads Kjeldgaard Andersen den BHC auf 22:23 heran (44.). Johannes Bitter verhinderte zweimal den Ausgleich zum 24:24 (45./46.).

Durch den Treffer von Leif Tissier zog der HSV etwas auf 26:23 weg (49.). Linus Arnesson machte es mit dem 25:26 (51.) weiter spannend. Der HSV verpasste beim Stand von 25:27 mehrfach die Vorentscheidung, doch der BHC kam in dieser Phase offensiv zu selten durch. Valiullin gelang dann doch das 25:28 (57.), Naji nahm die letzte Auszeit.

Seesing und Notdurfth legten nach – 27:28 (58.). Es wurde noch spannender: Johannesson hielt, Eloy Morante Maldonado netzte eine Minute vor dem Ende zum 28:28 ein. Valiullin vergab, Andersen mit der Schlusssirene nicht. Erneut feierte der BHC in der Uni-Halle einen Sieg in letzter Sekunde.

Weiter geht es für den BHC am 16. November (Donnerstag) um 19 Uhr beim TBV Lemgo Lippe und am 23. November (Donnerstag) um 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle gegen den SC DHfK Leipzig.