Fußball-Regionalliga WSV prüft Angebot für Ausweich-Spielstätte
Wuppertal · Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV naht die Entscheidung, wo die Mannschaft ab April 2023 kickt. Dann beginnt im Stadion am Zoo die Sanierung des Rasens.
Nach Rundschau-Informationen soll bis zum Wochenende das (offenbar finanziell und inhaltlich interessante) Angebot aus einer Stadt schriftlich vorliegen, die neben Velbert im Rennen ist. Anschließend muss der WSV-Vorstand darüber befinden, wohin die Reise geht. Die Arbeiten, die auch die technischen Voraussetzungen für eine Rasenheizung und die Abdichtung der seit Jahrzehnten unter dem Rasen liegenden Altlasten beinhalten, dauern nach derzeitigem Stand bis Oktober.
Die Verletzungen, die während des Testspiels gegen TSD Dortmund (1:3) aufgetreten waren, sind derweil nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Nick Galle ist bereits wieder ins Training eingestiegen. Marco Stiepermann hat sich zwar das Innenband stark gedehnt, soll aber auf jeden Fall am Sonntag (22. Januar 2023) mit ins Trainingslager nach Belek (Türkei) fliegen und dort mitmischen. Auch der A-Jugendliche Maurice Röttgen fällt nicht länger aus.
Interesse zeigt der WSV an Stürmer Robin Ungerath vom SV Ried. Der 24-Jährige, der momentan in zweiten Mannschaft des österreichischen Bundesligisten aufläuft, traf allerdings nicht wie geplant am Dienstag in Wuppertal ein. Der Angreifer hatte sich nach eigenen Angaben im Training am Knie verletzt. Ende offen. Ungerath hatte in der Saison 2021/22 für den Süd-Regionalligisten Wacker Burghausen in 22 Partien 14 Treffer erzielt, ehe er Mitte Januar 2022 nach Österreich wechselte.
Im Trainingslager in Belek trifft der WSV im ersten Testspiel auf den Oberligisten Bischofswerdaer FV (24. Januar), für das zweite Duell am 28. Januar laufen nach Angaben von Sportchef Stephan Küsters noch die Verhandlungen. Vor dem Abflug geht es noch am Samstag (21. Januar) in Wuppertal auf den Südwest-Regionalligisten FSV Frankfurt. Anstoß ist um 14 Uhr auf der Oberbergischen Straße.