Fußball-Regionalliga: Mittwoch gegen den BVB II Der WSV und sein wahres Gesicht

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV kann im Nachholspiel am Mittwoch (24. April 2019) ab 19 Uhr gegen Borussia Dortmund II möglicherweise auf Tjorben Uphoff zurückgreifen. Er war am Ostersamstag beim 3:0-Sieg in Düsseldorf wegen Adduktorenproblemen ausgewechselt worden. Eher unwahrscheinlich ist der Einsatz von Peter Schmetz.

Peter Schmetz (re.) droht auszufallen.

Foto: Dirk Freund

WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker hofft, dass trotz der TV-Übertragung des DFB-Pokal-Halbfinales zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern München die Wuppertaler Zuschauer den Weg ins Stadion am Zoo finden. „Die Mannschaft hat in Düsseldorf wieder ihr wahres Gesicht gezeigt, sie hätte es verdient. Außerdem sind Spiele gegen den BVB II, der ja einige Fans mitbringt, meist stimmungsvoll. Also die richtige Einstimmung …“

Um Geld in die leeren Kassen zu bekommen, lockt der WSV mit einer Eintrittskarten-Aktion. Wer ein Ticket oder im Vorverkauf erwirbt, erhält bei Vorlage an der Kasse ein zweites hinzu – für weitere 2,50 (Stehplatz) oder 5 Euro (Sitzplatz).

Die Dortmunder Reserve hat sich nach zuletzt drei sieglosen Spielen aus dem Aufstiegskampf verabschiedet. Dem 0:0 in Essen folgten zwei überraschende Heimniederlagen gegen Kaan-Marienborn (1:2) und den SV Lippstadt (0:1). Das Team von Trainer Alen Terzic liegt zwei Plätze und zwei Punkte vom dem WSV auf Rang sieben.

Die Bilanz des WSV gegen Dortmund ist negativ. Zuletzt standen sechs Siegen sechs Unentschieden und neu Niederlagen gegenüber. In der vergangenen holten die Bergischen im Stadion Rote Erde wat ein 2:2-Unentschieden, unterlagen an der Hubertusallee aber 1:2. In der laufenden Spielzeit musste sich der WSV in Dortmund 1:2 geschlagen geben. Den Führungstreffer von Joseph Boyamba (10.) glich Christopher Kramer zwar in der 18. Minute aus. Hüseyin Bulut versetzte den Bergischen in der 82. Minute aber den K.o.

Nichts Neues gibt es mit Blick auf die Transfergespräche. Da Hutwelker selber noch nicht weiß, ob wie es ab dem 1. Juli weitergeht, sind nur informelle Gespräche möglich (wir berichteten) – keine starke Verhandlungsposition. Zumal dann, wenn der Etat tatsächlich auf 300.000 Euro sinken sollte und gute Verpflichtungen nur über die persönliche Schiene möglich sind. Vor allen Entscheidungen stehe zunächst, so Vorstandssprecher Alexander Eichner, das Überleben des Vereins zu sichern.