Barmenia-Wettbewerb Fortuna war besonders fair

Wuppertal · Die Fußballer des TSV Fortuna Wuppertal haben den Hauptwettbewerb des 42. Barmenia-Fairplay-Pokals gewonnen. Im Jugendwettbewerb freute sich der TSV Gruiten 1884 ebenfalls zum ersten Mal über den Sieg.

Die Sieger des 42. Barmenia-Fairplay-Pokals wurden von Schirmherr und Oberbürgermeister Andreas Mucke (re.), dem Vorstandsvorsitzenden der Barmenia Dr. Andreas Eurich (2.v.r.) und dem Fußballkreis-Vorsitzenden Stefan Langerfeld (4.v.r.) geehrt.

Foto: Barmenia

Mit 96,33 Punkten setzte sich Fortuna Wuppertal durch. Der Verein aus dem Wuppertaler Stadtteil Nächstebreck verwies den Vorjahressieger Blau-Weiß Langenberg 1963 und den 1. FC Wülfrath 1927 auf die Plätze. Gruiten (99,58 Punkte) setzte sich gegen die Junioren von Mettmann-Sport und den Breiten Burschen Barmen durch. Übrigens: Die Breiten Burschen standen zum siebten Mal in den vergangenen fünf Jahren auf dem Siegertreppchen, davon je viermal im Hauptwettbewerb und dreimal im Jugendwettbewerb.

Im Rahmen der feierlichen Siegerehrung in den Barmenia-Hauptverwaltungen wurden die Siegervereine mit Spenden und Urkunden für ihre sportlich-fairen Leistungen auf und neben dem Fußballplatz ausgezeichnet. Im Vorfeld würdigte eine Gesprächsrunde mit Andreas Eurich (Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen), Andreas Mucke (Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und Schirmherr des Barmenia-Fairplay-Pokals), Stefan Langerfeld (Kreisvorsitzender des Fußballverbandes Niederrhein) und Schiedsrichter Maximilian Ceiler die Leistungen der Unparteiischen im Amateurfußball.

Eurich: "Ich finde es wichtig, das Ganze nicht nur auf das Spiel zweier Mannschaften zu reduzieren. Häufig denkt man bei dem Begriff Fairplay an die Anzahl der gelben und roten Karten. Für mich ist das aber nur eine Facette. Wichtig ist aber auch, wie geht eine Mannschaft mit dem Trainer, dem Publikum und vor allem dem Schiedsrichter um. Bei allem sportlichen Ehrgeiz sollte Fairplay immer im Hinterkopf aller Beteiligten sein, denn Spieler haben auch immer eine Vorbildfunktion. Entsprechend wünsche ich mir, dass möglichst viele, die faires Verhalten im Alltag nicht kennen, das vorgelebte faire Verhalten auf und neben dem Platz auf ihren weiteren Weg mitnehmen."