Der Beschluss des Rates enthalte „einen kleinen Wermutstropfen, denn mit dem freien Eintritt entfällt das bisherige ÖPNV-Ticket, das im Eintrittspreis enthalten war. Jetzt zahlen Zoobesucherinnen und -besucher mit Kindern zwar keinen Eintritt, aber die Fahrt mit Schwebebahn und Bus zum Zoo muss nun extra bezahlt werden“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski.
In der Diskussion um diese „Ungerechtigkeit“ habe die Verwaltung erklärt, dass davon nur wenige Kinder betroffen seien. Die meisten seien im Besitz eines „Schokotickets“. Zielezinski: „Wenn also der Kreis der Kinder ohne Schokoticket so klein ist, wie die Verwaltung sagt, würden auch nur geringe Kosten für kostenfreie Tickets anfallen, die der Zoo weiterhin übernehmen müsste.“
Sein Vorschlag: „Es müsste doch praktikabel sein, die alte Lösung – ermäßigter Eintritt plus kostenfreie ÖPNV-Nutzung – für die Besucherinnen und Besucher vorzuhalten, die bei jetzt freiem Eintritt nun mehr für den ÖPNV zum Zoo zahlen müssen. Wir hätten uns gewünscht, dass dies Möglichkeit auch geprüft worden wäre. Denn es sollte niemand schlechter gestellt werden.“