Mehrere Aktionen Barmer Köpfe im 21. Jahrhundert

Wuppertal · Die Engagementförderung der Gemeinde St. Antonius lädt mit dem Verschönerungsverein zu den Videoimpulsen mit „Barmer Köpfen“ ein.

Willibrord Lauer mit seiner Anticorona-Pille.

Foto: Screenshot YouTube

In mehr als 150 Jahren waren zahlreiche Menschen für den Barmer Verschönerungsverein tätig und ermöglichten, dass die Barmer Anlagen bis heute der zweitgrößte Park Deutschlands in bürgerschaftlichem Besitz sind. Seit 1864 sollte mit Denkmälern dieser Persönlichkeiten gedacht werden, was allerdings oft in Vergessenheit geriet.

Auf Anregung von Bernd Lamprecht, dem Vorsitzenden der Johann-Victor-Bredt-Gesellschaft, und mit inhaltlicher und technischer Unterstützung durch Engagementförderer Andreas Romano aus der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius wurde unter Berufung auf den Verschönerungsverein-Gründer Robert Barthels eine Erinnerungskommission eingerichtet. Den Vorsitz übernahm Vorstandsmitglied Klaus-Günther Conrads.

Neben einigen Biografien und Informationen zu den vielen Beteiligten des BVV auf der Internetseite sind auch Videoimpulse ausgewählter, historischer Mitglieder (in zeitgenössischem Auftreten) des Vereins online verfügbar. Zuletzt meldete sich Willibrord Lauer mit seiner Anticorona-Pille zu Wort. Denn neben historischen Fakten sind es vor allem auch fast vergessene Anekdoten aus 156 Jahren, die es zu erzählen gilt und die auch nur von eben jene Menschen kennen.

Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, als Paten in der BVV-Kommission Erinnerungskultur mitzuwirken und sich mit dem Leben bestimmter Personen aus dem BVV und seinem Umfeld zu beschäftigen.