Pressekonferenz nach Schwebebahnunfall WSW äußern sich zur möglichen Ursache

Wuppertal · Am Donnerstag (22. November 2018) haben die WSW zu einer Pressekonferenz geladen, um über den Ermittlungsstand und das weitere Vorgehen nach dem Unglück von Sonntag zu sprechen.

Foto: Christoph Petersen

"Die Ursache ist nicht bekannt", sagte Ulrich Jaeger als Geschäftsführer der WSW mobil. Auch an Spekulationen würden die WSW sich nicht beteiligen.

Die WSW waren zunächst davon ausgegangen, dass nur eine Stromschiene hinunter gefallen ist. Tatsächlich aber lösten sich zwei Segmente, die physikalisch nicht miteinander verbunden sind. Ein Teil fiel in die Wupper, das zweite traf das Cabrio an der Siegfriedstraße. Warum sich beide Schienen lösten, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. "Und wenn die Ursache bekannt ist, werden wir sie transparent der Öffentlichkeit darlegen", sagte Jaeger.

Er bezog auch Stellung zu Spekulationen, die derzeit im Netz kursieren. Er betonte, dass nach dem Unglück 2013, als ebenfalls eine Schiene vom Gerüst gefallen war, die Abläufe und auch die technischen Konstruktionen an den Bahnen verbessert wurden. Auch den Vorwurf, dass minderwertige Teile verbaut seien, wies er zurück.

Die WSW gehen davon aus, dass die Suche nach dem Auslöser nun mehrere Wochen dauert, solange ruht der Schwebebahn-Betrieb und der Ersatzverkehr ist unterwegs. Für die Kunden gibt es Sonderaktionen wie kostenlose Fahrten am verkaufsoffenen Sonntag im Dezember. Jaeger: "Uns ist sehr wichtig, dass das Vertrauen in die Schwebebahn nicht verloren geht."

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