Bei dem Geschehen am Abend des Ölbergfests 2012 war eine Scheibe am Fahrzeug zerbrochen, eine Unbeteiligte erlitt eine blutende Kopfwunde. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen.
Anwältin Lisa Grüter erklärte den Richtern: Dass ihr Mandant dabei gewesen sei ergebe sich nur aus den Aussagen zweier Zeuginnen, die in der rechten Szene aktiv und am Tattag mit Totschlägern und Pfefferspray ausgestattet unterwegs waren. Sie hätten den Angeklagten gekannt und ihn bei anderer Gelegenheit mutmaßlich zu Unrecht belastet.
Das Gericht wie das zurück: Die Vorwürfe hätten von Anfang an bestanden und sie seien auch nicht etwa unglaubwürdig aufgebauscht worden. Der Vorsitzende Richter Dr. Michael Börsch verdeutlichte die Gefährlichkeit des Angriffs: "Der Angeklagte kann froh sein, dass die Menge nicht in den Bus gelangt ist."
Der 24-Jährige muss 300 Arbeitsstunden leisten, um in Freiheit bleiben zu können.