Amtsantritt von OB Andreas Mucke Viele Termine, viel Freude und etwas Verspätung
Wuppertal · Gut gelaunt, etwas aufgeregt und voller Freude auf den neuen Job, der am Mittwoch (21. Oktober 2015) offiziell begonnen hat — so präsentierte sich Wuppertals neuer Oberbürgermeister Andreas Mucke am Morgen beim Pressegespräch in seinem frisch renovierten Büro im Barmer Rathaus.
Eine Urkunde gab es für den 49-Jährigen nicht, dafür aber überreichte ihm Stadtkämmerer Johannes Slawig die Stadtschlüssel. Diese "Insignien der Macht", so Mucke, kommen zwar eher unscheinbar daher, öffnen ihm aber die Türen zu sämtlichen Büros im Rathaus.
Der erste Arbeitstag beschert dem OB jedenfalls gleich einen vollen Terminkalender: Nach dem Pressetermin wartete schon die Lenkungsgruppe Wirtschaftsförderung, im Anschluss das Richtfest bei Koch am Wall, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die ihren Parteigenossen ja bereits am Wahlabend zur gewonnen Wahl beglückwünschte, kommt am Abend zu ihrem "Tat-Kraft"-Einsatz erneut ins Brauhaus, dazwischen gibt es noch eine Scheckübergabe an die Lebenshilfe.
Muckes erste Amtshandlung am Mittwoch (21. Oktober 2015): "Ich habe einen Antrag auf Elternzeit unterschrieben", sagt der Vater von drei Kindern — und fügt schnell hinzu: "aber nicht meinen eigenen." Symbolisch sei dies gewesen, will der OB doch in Sachen familienfreundlicher Arbeitsplatz in seiner Amtszeit Akzente setzen. "Das habe ich daher sehr gerne gemacht."
Allerdings erschien der neue OB zum Richtfest bei Koch am Wall gleich mit Verspätung. "Vom Rathaus zum Wall ist die Schwebebahn unschlagbar", hatte Mucke noch am Morgen gesagt - doch Wuppertals Wahrzeichen machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Wegen einer Betriebsstörung endete die Fahrt an für den Oberbürgermeister an der Adlerbrücke…
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