Stadtwerke erwirtschaften leichtes Plus
Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben das Konzern-Geschäftsjahr 2014 mit einem Plus von 1,2 Millionen Euro abgeschlossen. Während die Versorgungssparte ein schlechteres Ergebnis als 2013 einfuhr, fiel das Defizit im Nahverkehr geringer aus.
Der Umsatz lag bei 1,1 Milliarden Euro.
Die WSW mobil GmbH drückte das Minus um rund 20 Millionen Euro auf 25,7 Millionen Euro. Das lag neben Kosteneinsparungen auch daran, dass das Unternehmen das Schwebebahngerüst und die Stationen aus steuerlichen Gründen an die Stadt verkauft hat.
Insgesamt gab es 87,6 Millionen Fahrgäste. Dabei stieg das Aufkommen bei der Schwebebahn gegenüber dem Vorjahr um 17,6 Prozent auf 22,7 Millionen Passagiere, im Busverkehr sank es leicht um 0,1 Millionen auf 63,9 Millionen (Vorjahr: 64,0 Millionen). Die Umsatzerlöse stiegen auf 69,6 Millionen Euro.
Die WSW Energie & Wasser AG erwirtschaftete 35,6 Millionen Euro, das ist ein Plus von rund 18 Millionen gegenüber dem Vorjahreswert. Beim Strom wurden 1,1 Prozent mehr verkauft, deutlich weniger dagegen beim Gas (minus 22,2 Prozent) und bei der Fernwärme (minis 17,2 Prozent). "Hauptgrund dafür waren die milden Temperaturen während der Heizperiode", so die WSW. Die Umsatzerlöse stiegen von 817,2 Millionen auf 875,4 Millionen Euro.
Die Konzern-Tochter Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal (AWG) vervierfachte das Ergebnis. Es lag bei 6,5 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse aus der Müllannahme und -verwertung betrugen 79,9 Millionen Euro (Vorjahr: 76,8 Millionen Euro).
Die WSW hatten 2014 im Jahresdurchschnitt 3.316 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 3.332).