Fördermittel in Wuppertal Projektideen für Demokratie und Vielfalt gesucht
Wuppertal · Bereits seit 2015 setzt die Stadt Wuppertal das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ um. Seit 2017 gibt es zudem die Möglichkeit, über das Programm „NRWeltoffen“ Projekte zu fördern. Nun werden wieder Ideen gesucht.
Beide Programme haben zum Ziel, die Vielfalt in der Stadt sichtbar zu machen, Menschenrechte und Solidarität zu stärken, Demokratie und Toleranz zu fördern und Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus etwas entgegenzusetzen.
„Dies ist auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wichtiger denn je. Angriffe auf unsere Demokratie und die Unteilbarkeit der Menschenrechte durch gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Homophobie und Diskriminierung sind und bleiben eine dauerhafte Herausforderung für unsere Gesellschaft“, so die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz. „Und das geht uns alle etwas an!“
Die Initiative ruft Organisationen, Vereine und freie Träger auf, sich zu beteiligen. Für Jugendliche stehen Extramittel bereit. Besonders gefördert werden 2022 Projekte, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Hate Speech, demokratiefeindliche Dynamiken im Kontext der Corona Pandemie und Verschwörungsideologien stark machen, die interkulturelle Begegnungen und Zusammenleben in einer vielfältigen, offenen und klimafreundlichen Stadtgesellschaft fördern, Projekte die zur Demokratieförderung insbesondere unter den Aspekten Menschenrechte und Klimagerechtigkeit beitragen.
Ab sofort können Projektvorschläge für die Förderprogramme „Demokratie leben! Partnerschaften für Demokratie“ und „NRWeltoffen“ bei der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz eingereicht werden, die als Koordinierungs- und Fachstelle auch für Nachfragen sowie Projektberatung zur Verfügung steht.