Plakataktion der Stadt Für einen würdevollen und gewaltfreien Umgang

Wuppertal · „Null Toleranz bei Gewalt“ – so steht es auf neuen Plakaten, die jetzt in den Verwaltungshäusern aufgehängt werden. Als deutliches Zeichen gegen Gewalt brachten Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Stadtdirektor Stefan Kühn sowie Wolfgang Nolte und Jörg Beier vom Gesamtpersonalrat das erste Exemplar im Verwaltungshaus an der Alexanderstraße gemeinsam an.

OB Uwe Schneidewind und Wolfgang Nolte (Gesamtpersonalrat) hingen das Plakat auf.

Foto: Stadt Wuppertal

„Die Unantastbarkeit der menschlichen Würde ist zentraler Grundsatz unserer Verfassung. Ein würdevoller Umgang ist keine Einbahnstraße“, macht Oberbürgermeister Uwe Schneidewind deutlich. „Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diesen respektvollen und würdevollen und damit gewaltfreien Umgang verdient. Mit den Plakaten, die wir jetzt in allen Gebäuden und Einrichtungen unserer Verwaltung aushängen werden, machen wir deutlich, dass Gewalt in jeder Form von uns abgelehnt wird und alle mit Sanktionen rechnen müssen, die dem zuwiderhandeln.“

Stadtdirektor Stefan Kühn: „Gewalt ist nicht akzeptabel und niemals erfolgreich. Sie bringt nur Unglück und Leid mit sich. Deshalb werden wir keine Form der Gewalt tolerieren und uns mit allen möglichen Mitteln dagegen wehren. Die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung helfen und unterstützen, wo immer es geht. Aber sie sind an Recht und Gesetz gebunden. Das setzt unserem Handeln seine Grenzen. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf eine serviceorientierte Verwaltung. Das funktioniert nur ohne Gewalt!“

Wolfgang Nolte und Jörg Beier vom Gesamtpersonalrat der Stadt Wuppertal: „Gewalt gegen Beschäftigte hat viele Ausprägungen – aggressives Verhalten, Beleidigungen, Hetze im Internet, Belästigungen, Stalking bis hin zu körperlichen Übergriffen. Davor wollen und müssen wir unsere Kolleginnen und Kollegen so gut wie möglich schützen, sie versehen jeden Tag ihre Arbeit auch im Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Die Plakate sind deshalb wichtig, denn sie machen deutlich: Null Toleranz bei Gewalt zum Schutz unserer Beschäftigten und der Bürgerinnen und Bürger!“

Die weiteren Plakate werden in den nächsten Wochen in den städtischen Gebäuden aufgehängt. Alle Maßnahmen der Gewaltprävention werden von einer städtischen Arbeitsgruppe koordiniert.