Details, die in der neuen Werkstatt des Troxler-Hauses in der Straße Zum Altenhaus 2 jetzt eine wesentliche Rolle spielen: Anfang des Monats wurde dort eine Rösterei in Betrieb genommen. Kaffeebohnen verlesen, rösten, wiegen und verpacken — in diesem Arbeitsschritten produzieren Menschen mit Behinderung unter fachlicher Anleitung werktäglich Bio-Arabica-Kaffee-Spezialitäten.

Figan Sarikaya, Pressesprecherin des Troxler-Hauses: "Wir beziehen unsere Bohnen von Bio-Betrieben aus Nicaragua, Mexiko, Honduras sowie Indonesien und wollen mit der eigenen Röstung eine nachhaltige Alternative für Wuppertal und Umgebung für fair-gehandelten wie hochwertigen Kaffee etablieren."

Anders als in der industriellen Produktion nehmen sich die etwa 20 Kräfte mit Handicap im Troxler-Haus viel Zeit, um konzentriert und mit dem gewissen Feeling die Kaffeebohnen zu veredeln. Und da kleine Chargen ermöglichen, den Röstvorgang exakt auf das eingesetzte Rohmaterial abzustimmen, ist das Ergebnis durchweg ein Kaffee von besonders harmonischem Geschmack, der sich durch eine perfekte Balance von Fruchtigkeit und Aromen auszeichnet.

Wer mehr über die Kunst der edlen Kaffeeherstellung auf Hatzfeld erfahren möchte, sollte sich unter roesterei@troxler-werkstaetten.de für ein kleines Kaffeeseminar anmelden, das Einblicke in die verschiedenen Zubereitungsmethoden von Kaffee und in das Handwerk eines professionellen Rösters ermöglicht.

Mehr Informationen hat Figan Sarikaya — sie ist im Troxler-Haus unter der Telefonnummer 270 5320 zu erreichen.