Unfälle vermeiden Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz durch Warnschilder

Sicherheit spielt am Arbeitsplatz eine große Rolle. Es gibt zahlreiche “gefährliche” Berufe und Orte, an denen Menschen täglich ihrer Arbeit nachgehen. Als Arbeitgeber hat man eine große Verantwortung und muss dafür sorgen, dass die Angestellten vor Arbeitsunfällen bestmöglich geschützt sind. Auch die Arbeitnehmer selbst sollten die Arbeitssicherheit erst nehmen.

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Zwar gibt es Versicherungen für Unfälle am Arbeitsplatz. Trotzdem sollte man versuchen, das Risiko von Anfang an so klein wie möglich zu halten, indem Gefahren identifiziert und gekennzeichnet werden. Das gilt vor allem bei handwerklichen Berufen und bei der Arbeit mit großen Maschinen, die schnell zur Gefahr werden können.

Was sind Warnschilder?

Um Arbeitsunfälle zu vermeiden, sind Warnschilder unerlässlich. Denn sie machen auf potenzielle Gefahren und Risiken aufmerksam.

Es gibt verschiedene Arten von Warnzeichen, wobei Piktogramme, welche die Gefahr grafisch darstellen, am häufigsten vertreten sind. Darüber hinaus kommen Symbole, Farben und Text zum Einsatz, um Menschen auf Gefahren hinzuweisen.

Die Mitarbeiter schulen und einweisen

Natürlich müssen die Mitarbeiter die Schilder verstehen. Ein Schild, das nicht gelesen und verstanden wird, hat keinen Nutzen und trägt nicht zur Sicherheit am Arbeitsplatz bei. Daher ist es wichtig, neue Angestellte bei der Einarbeitung auch auf die Warn-, Gebots- sowie Verbotsschilder aufmerksam zu machen. Ferner müssen alle Mitarbeiter informiert werden, wenn neue Warnschilder aufgestellt oder verändert werden. Weiterhin sollten regelmäßig Schulungen durchgeführt werden, wie man sich im Ernstfall zu verhalten hat.

Sicherheitswarnzeichen

Warnung vor gefährlichen Maschinen

In vielen Berufsfeldern arbeitet man täglich mit großen Maschinen, sei es in Fabriken, am Fließband und auf der Baustelle. Es werden in der Regel gute Sicherheitsvorkehrungen getroffen, allerdings ist es auch hier wichtig, Warnschilder aufzustellen.

Ein Beispiel für ein solches Warnschild ist das Schild “Warnung vor Quetschgefahr”: Auf dieses Risiko macht ein dreieckiges, gelbes Schild aufmerksam, das zwei sich aufeinander zu bewegende Objekte zeigt. Der Mensch zwischen den besagten Objekten ist in Gefahr, eingequetscht zu werden. Mitarbeiter sollten genau Bescheid wissen, um welche Warnung es sich hier handelt.

Warnschilder auf dem Betriebsgelände

Nicht nur Maschinen stellen ein Risiko für die Sicherheit von Arbeitnehmern dar. Auf einem Betriebsgelände lauern zahlreiche Gefahrenstellen, die mit Warnschildern unmissverständlich kenntlich gemacht werden müssen. Dazu gehören Hinweise auf Rutsch-, Stolper- und Absturzgefahr sowie schwebende Last und Hindernisse im Kopfbereich.

Das dreieckige, gelbe Warnschild “Warnung vor Rutschgefahr” zeigt zum Beispiel einen fallenden Menschen auf glatter Oberfläche und weist somit eindeutig auf die potenzielle Gefahr hin.

Warnschilder für Betriebsräume

Betriebsräume müssen unter Umständen ebenso mit Warnzeichen ausgestattet werden. Besteht Erstickungs- oder Explosionsgefahr, muss darauf mit entsprechenden Warnschildern aufmerksam gemacht werden.

Gesundheitswarnungen

In einigen Berufsfeldern wird mit giftigen Stoffen und Gasen gearbeitet. Vor allem in der Chemie und im Labor ist das der Fall. Gase und andere giftige Stoffe können schnell zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden führen und neben Schutzanzügen und Atemmasken sollten Warnschilder und Hinweise vorhanden sein.

Zum Beispiel muss man Schränke, in denen sich Säuren oder andere gefährliche Stoffe befinden, kennzeichnen. Vor gesundheitsschädlichen und reizenden Stoffen warnt ein dreieckiges, gelbes Schild mit einem “x” im Zentrum.

Überdies sollte man in Räumen, in denen sich Stoffe dieser Art befinden, nicht rauchen und am besten nicht essen oder trinken. Damit alle beteiligten Personen Bescheid wissen, bringt man Warnschilder sowie weitere Gebots- oder Verbotsschilder am besten direkt an der Tür an.

Gebots- und Verbotsschilder

Wichtig für die Sicherheit am Arbeitsplatz sind auch Gebots- und Verbotsschilder, die oft in Kombination mit Warnschildern angebracht werden. Warnschilder weisen dabei immer auf eine Gefahr hin, Gebotsschilder geben wiederum Anweisungen, wie man sich in einer gefährlichen Situation verhalten soll. Sie können Arbeitnehmer etwa dazu auffordern, bestimmte Schutzkleidung zu tragen. Verbotsschilder untersagen bestimmte Aktivitäten. Ein Beispiel ist das bekannte Verbotsschild “Zutritt für Unbefugte verboten”.