Klimaschutz in Wuppertal Mit Wärmedämmung Energie und Heizkosten sparen
Wuppertal · Draußen wird es von Woche zu Woche kälter. Es wird Winter und im Haus wird es erst richtig warm, wenn die Heizung auf Hochtouren läuft. Heizung auf Hochtouren heißt aber gleichzeitig auch hohe Energiekosten. Die Stadt Wuppertal will Hausbesitzerinnen und -besitzer unterstützen.
„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, über Sanierungsmaßnahmen nachzudenken, die im kommenden Sommer umgesetzt werden können. In schlecht gedämmten Gebäuden sind die Wärmeverluste oftmals enorm“, erklärt Arno Minas, Dezernent für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Klimaschutz, Bauen und Recht.
Wärme geht in unsanierten Gebäuden mit alten Fenstern, kalten Kellerdecken, zugigen Dächern und ungedämmten Wänden verloren. Daniel Gensch, Klimamanager der Stadt: „Mit guten Bauteilen und deren Wärmedämmung lassen sich nicht nur Energie- und Heizkosten sparen, auch das Wohnklima und der Wert der Immobilie steigen.“
Zu Unrecht sei die Außenwanddämmung in den vergangenen Jahren in die Kritik geraten. „Sicher ist das Wärmedämmverbundsystem mit Polystyrol das Verbreitetste. Wer jedoch anders als im Standardsystem dämmen möchte, kann auf eine Vielfalt von alternativen Dämmstoffen zurückgreifen. Mittlerweile gibt es für alle Dämmmaßnahmen geeignete ökologische Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, die auch mit Blick auf den Brandschutz problemlos einsetzbar sind“, so Minas.
Einige Arbeiten, wie die Dämmung der Kellerdecke, können Hausbesitzerinnen und -besitzer oftmals selbst erledigen. Größere Maßnahmen, wie die Dämmung des Dachs oder der Austausch der Fenster, sollten immer von Fachbetrieben ausgeführt werden, so der Tipp der Experten.
Um das persönliche, finanzielle und gebäudespezifische Optimum zu finden, ist eine individuelle und umfassende Energieberatung mit einem individuellen Sanierungskonzept zu empfehlen. Informationen zu Beratungsmöglichkeiten gibt es unter www.alt-bau-neu.de/wuppertal