Nachfolgerin von Cordula Gladrow Karin Röhrich leitet künftig die Stadtbibliothek
Wuppertal · Karin Röhrich, zurzeit noch verantwortlich für die interne Kommunikation der Stadtverwaltung und Referentin für außerschulische Bildung und Kultur im Büro des Oberbürgermeisters, übernimmt ab dem 1. Dezember 2023 die Leitung der Wuppertaler Stadtbibliothek.
Sie wird damit Nachfolgerin von Cordula Gladrow, die die Bibliothek sieben Jahre leitete und im Oktober nach Münster gewechselt war. Röhrich werde den „eingeschlagenen Entwicklungsweg der Stadtbibliotheken mit einem Team von rund 70 Mitarbeitenden weiter voranbringen“, so die Verwaltung.
Die 51-jährige studierte Germanistin und Journalistin verfüge „über langjährige Führungs- und Projekterfahrung und ist in Stadt und Stadtverwaltung gut vernetzt“. Vor ihrem Wechsel zur Stadt war Karin Röhrich sechs Jahre als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Junior Uni tätig, davor 14 Jahre teilweise in leitender Funktion bei einem großen Versicherungskonzern. Die gebürtige Remscheiderin habe „in allen ihren bisherigen beruflichen Stationen auch digitale Arbeitsprozesse eingeführt und innovative Kommunikationsformate entwickelt und umgesetzt“.
„Wir haben mit ihr eine strategisch denkende Persönlichkeit mit Expertise für Veränderungsprozesse und Marketing gefunden“, so Kulturdezernent Matthias Nocke. „Das ist ein sehr geeignetes Profil, um unsere Zentralbibliothek und die neun Stadtteilbibliotheken als Orte des Lernens und der Begegnung noch moderner zu gestalten und noch mehr Menschen zu erreichen.“
Nocke: „Unter der Führung von Cordula Gladrow wurden viele Bibliotheksfilialen modernisiert, zuletzt zog die Wichlinghauser Stadtteilbibliothek an den BOB-Campus. Außerdem zeichnete Gladrow verantwortlich für die Entwicklung zukunftsfähiger Führungs- und Teamstrukturen und vertrat den Bereich Lebenslanges Lernen und Kultur bei der Entwicklung der kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie sowie der Smart City Strategie der Stadt Wuppertal. Unter ihrer Leitung entstanden zahlreiche innovative, digitale Ausleihangebote und Veranstaltungsformate. Dieser Weg soll engagiert fortgesetzt werden, um neue Nutzerinnen und Nutzer für die Bibliotheken zu begeistern.“