Zunächst bis 2022 Innenstadt und Döppersberg: Projekt für Sicherheit und Ordnung
Wuppertal · Im Beisein von NRW-Innenminister Herbert Reul und allen Projektpartnern ist am Freitag (5. April 2019) in Wuppertal das Projekt „Kooperation Sicherheit Innenstadt / Döppersberg“ (KoSID) offiziell gestartet. Im Vorfeld wurde dazu die Zusammenarbeit vertraglich festgelegt.
„KoSID“ ist ein Forschungsvorhaben, das den Erhalt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls am "Neuen Döppersberg" zum Ziel hat. Dazu werden bestehende Strategien der Partner untersucht sowie daran anschließend Verbesserungen erarbeitet und erprobt. Am Ende der Projektlaufzeit könnte eine Art "Masterplan" stehen, der auch anderen Städten hilfreiche Impulse liefert.
Mit dem neuen Döppersberg präsentiert sich Wuppertal seinen Gästen und Bürgern. Das neue "Tor zur Stadt" ist das Zeichen eines Stadtentwicklungsprojektes – und einer der wenigen Verkehrsknotenpunkte, der zum Verweilen einlädt. „Die Wuppertaler wünschen sich nicht nur, dass das so bleibt, sondern dass diese Attribute auch auf die Innenstadt ausgeweitet werden“, so die Verwaltung. Wuppertal sei „bunt, vielfältig und sicher. Die jetzt gestartete Kooperation will die Rahmenbedingungen schaffen, dass das auch so bleibt.“
Dabei spielen die reale und die gefühlte Sicherheit eine große Rolle. „Grünflächen, großzügige Verkehrsflächen und Plätze werden nur dann von den Bürgern angenommen, wenn sie sich dort sicher fühlen“, heißt es aus dem Rathaus Deshalb werden im Projektzeitraum bis März 2022 Vorschläge erarbeitet und erprobt, die helfen sollen, Sicherheit und Ordnung am „Neuen Döppersberg“ zu gewährleisten, ohne dabei die spezifischen Charakteristika dieses urbanen Raums preiszugeben.
Untersucht wird dabei auch das Zusammenspiel zwischen dem neuen Döppersberg und der Elberfelder Innenstadt mit allen Verknüpfungen und unterschiedlichen Interessen einzelner Nutzergruppen. Die Beteiligung der Bürger ist hierbei als wesentlicher Bestandteil vorgesehen.
Deshalb haben sich der Kooperation auch mehrere Projektpartner angeschlossen. Es sind die Bergische Universität Wuppertal (Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit), Stadt Wuppertal (Ordnungsamt, Sozialamt), Polizeipräsidium Wuppertal, Bundespolizeiinspektion Düsseldorf, WSW mobil GmbH, Deutsche Bahn AG, Bergische Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid, Interessengemeinschaft Wuppertal 1, die Diakonie Wuppertal Soziale Teilhabe gGmbH und Freundes- und Förderkreis Suchtkrankenhilfe e.V.