SPD und CDU wollen Sachstandsbericht Initiative gegen "Elterntaxis"

Wuppertal · Sollten vor den Wuppertaler Schulen mit Blick auf die so genannten "Elterntaxis" Halteverbote und stattdessen in der Nähe Hol- und Bringzonen eingerichtet werden? Das ist die Frage, die SPD und CDU in einem Antrag zum Verkehrsausschuss stellen.

Der Eingangsbereich des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums am Johannisberg.

Foto: Jörn Koldehoff

Sie bitten die Verwaltung, den Sachstand zu erörtern.

Volker Dittgen (verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr): "Gerade das Bringen und das Abholen von Schülerinnen und Schülern durch die so genannten ,Elterntaxen‘ gefährdet die Verkehrssicherheit der Kinder und der Jugendlichen. Daher begrüßt die SPD-Ratsfraktion die Forderung des Verkehrsministers Groschek, in diesen Bereichen Bring- und Halteverbote einzurichten. Allerdings muss hierbei auch die jeweilige Parksituation der Anwohnerinnen und Anwohner in den zumeist dicht besiedelten Vierteln berücksichtigt werden."

Die SPD-Fraktion möchte zudem wissen, ob generelle Tempo-30-Zonen vor Schulen, Kindertageseinrichtungen, Jugendtreffs, Sporthallen, Schwimmbädern und Alten- und Pflegeheimen sinnvoll sind. Dittgen: "Wir möchten, dass dies, da wo es Sinn macht, umgesetzt wird, um so die Unfallzahlen in unserem Stadtgebiet weiter senken zu können."