Jahreshauptversammlung „Haus & Grund“ hat nun 4.000 Mitglieder
Wuppertal · Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung von Haus & Grund Wuppertal und Umgebung hat der Vorstandsvorsitzende Hermann Josef Richter mit Ingeborg Alker das 4.000 Vereinsmitglied begrüßt.
Richter verwies darauf, dass die Mitgliederzahlen seit Jahren kontinuierlich wachsen. Dies beruhe unter anderem darauf, dass „Immobilienbesitzer seit Jahren vor wachsenden Herausforderungen stehen. Der bürokratische und juristische Aufwand im Zusammenhang mit dem Eigentum an Immobilien nimmt stetig zu“. Dies mache sich auch an den gestiegenen Beratungsanfragen in den zwei Beratungsstellen bemerkbar.
Geschäftsführerin Silke Kessel verwies auf die Themenvielfalt, denen Immobilieneigentümerinnen und -eigentürmer gerade in den vergangenen 18 Monaten ausgesetzt gewesen seien. „Grundsteuererklärungen, Energiekrise und Energiepreise, neue Informationspflichten, Energieeinsparverordnungen und die geplanten Änderungen im GEG, dem sogenannten Habeckschen Heizungsgesetz, waren nur einige neue Themen, mit denen sich Eigentümer und der Verein beschäftigten mussten und die uns weiter beschäftigen werden“, so Kessel.
Vor allem Neuregelung der Grundsteuer B werde Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer die nächsten Jahre belasten, glaubt Richter: „Vermutlich werden die Grundsteuerbescheide ab dem 1. Januar 2025 vorläufig ergehen. Sollten im Nachgang Nachbelastungen erfolgen, geht dies zu Lasten der Vermieter, die eventuelle Nachforderungen gegen Mieter Jahre später nicht mehr durchsetzen können.“
Richter warnte davor, dass „dem Handwerk und insbesondere dem Maurerhandwerk in den nächsten Monaten vermehrt Kurzarbeit droht, wenn die Regierung nicht unverzüglich mit geeigneten und nachhaltig wirkenden verlässlichen Regelungen auf die steigenden Baukosten und die hohe Inflation einwirkt“.
Mario Temmink wurde von der Mitgliederversammlung als Schatzmeister wiedergewählt. Nina Cleff, Daniel Laubach und Michael Pintarelli gehören weiter dem Vorstand an. Die Kassenprüferinnen Irmgard Presia und Renate Kiekuth wurden in ihrem Amt bestätigt.
