Beratung im Hauptausschuss Jusos unterstützen Klimanotstand-Antrag
Wuppertal · Der neue Vorstand der Wuppertaler Jusos begrüßt, dass der Antrag von „Fridays for Future“, den Klimanotstand auszurufen, in den Hauptausschuss eingebracht wird. Effektiver Klimaschutz dürfe „nicht zum Nachteil von Wuppertalerinnen und Wuppertaler mit kleinem Einkommen“ geschehen.
„Wir können den Antrag nur befürworten. Die Jusos setzen sich seit jeher dafür ein, den Klimaschutz auch als Verteilungsfrage zu verstehen“, so der Juso-Vorsitzende Marek Wunder. „Wir werden immer darauf achten, dass Menschen durch die getroffenen Maßnahmen nicht in Geldnot geraten oder ihre finanzielle Situation verschlimmert wird. Beispiel: Eine 100 Prozent nachhaltige Energiesparte der WSW darf sich nicht in einer untragbaren Kostenbelastung für die Verbraucher niederschlagen.“
Mit dem Antrag würden „ambitionierte Ziele gesetzt“. Noch wichtiger sei jedoch die konkrete Umsetzung. Bisher wurden „viele Bekenntnisse und Visionen präsentiert“ worden, aber wenige Maßnahmen umgesetzt. „Die Ziele sind klar. Es ist an der Zeit, konkrete Maßnahmen einzuleiten“, meint Yasin Duman (stellvertretender Juso-Vorsitzender). „Auch die Handlungsfelder sollten allen Beteiligten bewusst sein. ÖPNV, Stadtentwicklung, Verkehr und Wirtschaft, um nur einige zu nennen. Es ist mehr als Zeit, den rosigen Ankündigungen Taten folgen zu lassen.“