Auch Sonnborner Kreuz soll verbessert werden Gut 40 Millionen für das Autobahnkreuz Nord
Wuppertal / Berlin · Der Neubau des Autobahnkreuzes Wuppertal-Nord soll mit 40,2 Millionen Euro gefördert werden. Das geht aus dem Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans hervor, den das Verkehrsministerium am Mittwoch (16.
März 2016) vorgelegt hat. Die Verbindung von A46, A43 und A1 ist nach Angaben des CDU-Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt als "vordringlicher Bedarf" eingestuft.
"Die Modernisierung des Autobahnkreuzes wird zum Wegfall der Ampelanlage auf der A46 führen, den Unfallschwerpunkt beseitigen, die Stausituation entspannen, Wirtschaft und Bürger entlasten und zum Klimaschutz beitragen. Täglich fahren 200.000 Autos über das Autobahnkreuz Wuppertal-Nord", so Bundestagsvizepräsident Peter Hintze (CDU). Sein SPD-Kollege Manfred Zöllmer: "Die hohe Priorisierung des Projektes im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist ein wichtiges Signal für die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur in unserer Region. Ich möchte allen danken, die sich mit mir dafür eingesetzt haben, dass es nun vorangeht."
Weitere Gelder sollen zudem in das Autobahnkreuz Sonnborn (33,9 Millionen Euro) und den Ausbau der Tank- und Rastanlage Remscheid-Wermelskirchen (18,7 Millionen Euro) sowie die B237 bei Bergisch-Born (18,8 Millionen Euro) fließen.
Der aktuelle Bundesverkehrswegeplan ist mit insgesamt 264,5 Milliarden Euro ausgestattet. Die überregionalen Verkehrsprojekte sollen bis zum Jahr 2030 realisiert werden. Für Nordrhein-Westfalen sind für Bundesfernstraßen Mittel in Höhe von 12,95 Milliarden Euro vorgesehen. "Damit steigt der Anteil Nordrhein-Westfalens am gesamten Topf auf 19,2 Prozent", so Hardt. Mit einer endgültigen Beschlussfassung des Deutschen Bundestages ist im Dezember 2016 zu rechnen.