Corona-Update Fallzahlen sinken leicht
Die vierte Welle hat Wuppertal im Griff. Aber: Die Fallzahlen sinken leicht. Am Donnerstagvormittag gibt der Krisenstab einen aktuellen Überblick.
Die Inzidenz liegt derzeit bei 208. In der aktuellen Pandemielage ist Wuppertal somit eine Stadt der Extreme. Bundesweit eine der höchsten Inzidenzen und mit rund 55 Prozent eine der niedrigsten Impfquoten. Dabei bemühe sich die Stadtverwaltung ständig an neuen Orte mehr Menschen von einer Impfung zu überzeugen. „Kommende Woche ruft der Bund zur Impf-Aktionswoche auf. Die haben wir aber immer“, sagt Stadtdirektor Johannes Slawig.
Zwei Drittel der Positivbefunde entfallen auf die Altersgruppe bis 30 Jahre, über 50 Prozent der Infizierten sind unter 20 Jahre alt. 122 Schulen sind von Positivbefunden betroffen.
Somit ist ein Ort, an dem die vierte Welle im Stadtgebiet besonders stark wütet, die Schulen. Deshalb soll auch dort ein Impfangebot für Kinder ab zwölf Jahren gemacht werden. Auf das Angebot der Stadt hin, mobile Impfteams zu schicken, gab es bisher eher verhaltene Rückmeldungen. „Wir werden noch einmal bei den Direktoren nachhören“, sagt Slawig. Was ein Corona-Fall für eine ganze Klassengemeinschaft bedeutet, wird sich noch einmal ändern. Die Stadt erwartet kommende Woche neue Regelungen, die die Quarantäne-Auflagen für Kinder und Jugendliche noch einmal nachjustiert.
Erleichternd ist bei der hohen Inzidenz die Situation in den Krankenhäusern. Unter 20 Betten sind derzeit auf Wuppertals Intensivstationen belegt. In den Altenheimen gibt es derzeit sieben gemeldete Covid-Fälle.