Freitag und Samstag Fachtagung in Wuppertal zu Johannes Rau
Wuppertal · Eine Fachtagung über Johannes Rau und sein Wirken in politischer und wissenschaftlicher Perspektive veranstaltet die Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal und der Johannes-Rau-Gesellschaft am Freitag und Samstag (20. und 21. Januar 2023). Ort ist das neue Johannes-Rau-Zentrum auf dem Campus Freudenberg.
Der gebürtige Wuppertaler, der Oberbürgermeister, NRW-Ministerpräsident und Bundespräsident war, hat die Bonner und frühe Berliner Republik mehr als ein halbes Jahrhundert lang entscheidend mitgeprägt.
„Mit seiner Persönlichkeit und seinem politischen Stil wurde er zu einem der wichtigsten politischen Protagonisten dieser Zeit. Er setzte politische Akzente in Bereichen der Bildungs-, Umwelt-, Integrations-, Medien- oder Strukturpolitik“, so die Veranstalter.
Auf der Tagung beleuchtet die Stiftung die verschiedenen Facetten des Politikers und stellt sie in den Kontext aktueller Forschungsthemen und -arbeiten. Die Themen richten sich an den verschiedenen Feldern und grundsätzlichen Orientierungspunkten Raus aus und verknüpfen sie mit den verschiedenen Dimensionen seines politischen Handelns auf kommunaler, regionaler, nationaler wie auch europäischer Ebene.
Neben der wissenschaftlichen Tagung findet am Abend des 20. Januars ein Gespräch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wie unter anderem Reiner Hoffmann und Dietmar Nietan statt, in dem persönliche Erinnerungen, aber auch der Frage nach dem Erbe Johannes Raus in der heutigen Zeit nachgegangen wird.