„Die Welt steht vor großen Herausforderungen: Klimawandel, der Verlust der Biodiversität oder veränderte Landnutzungsmuster haben massive ökologische und soziale Auswirkungen auf die globale Gesellschaft“, heißt es im Vorwort der Publikation. Für eine nachhaltige Entwicklung brauche es daher eine „Große Transformation“: eine umfassende Veränderung von Wirtschaft und Gesellschaft, von der Art, wie wir leben, produzieren und konsumieren.
Wie diese Transformation in Richtung Nachhaltigkeit im urbanen Raum gestaltet werden kann, zeigen die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Magazin anhand von Beispielen aus fünf Jahren Projektlaufzeit. Sie berichten unter anderem über zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich als „Stadtmacherinnen und -machern“ engagieren, lokale Unternehmensnetzwerke oder nachbarschaftliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern. Um der Komplexität von urbanen Transformationsprozessen gerecht zu werden, werden diese und andere Beispiele vor allem im Hinblick auf ihr strukturveränderndes Potenzial beleuchtet.
Das Magazin soll auf anschauliche Weise einen Einblick in die Wuppertaler Reallaborforschung geben und zeigen, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit und transdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft in der Praxis gelingen kann.