Bergische Uni Wuppertal Dr. Ursula Löffler wird neue Kanzlerin

Wuppertal · Nach dem Rektoratswechsel im Jahr 2022 sind nun die Weichen für eine weitere Veränderung innerhalb des Leitungsteams der Bergischen Universität gestellt: Die Hochschulwahlversammlung hat am Dienstag (9. Mai 2023) Dr. Ursula Löffler für die kommenden acht Jahre zur neuen Kanzlerin gewählt.

Begrüßte die künftige Kanzlerin Dr. Ursula Löffler in ihrer Mitte – das teils virtuell zugeschaltete Rektorat (v.li.): Prorektorin Prof. Dr. Gertrud Oelerich mit Kanzler Dr. Roland Kischkel (online), die Prorektoren Prof. Dr.-Ing. Peter Gust und Prof. Dr. Stefan Kirsch (online), Hochschulratsvorsitzender Dr. Josef Beutelmann und Prorektorin Prof. Dr. Susanne Buch mit Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff (online).

Foto: Friederike von Heyden

Die Hochschulwahlversammlung berief auf Vorschlag der zuvor eingesetzten Findungskommission, die aus jeweils drei gewählten Mitgliedern aus Hochschulrat (Dr. h.c. Josef Beutelmann, Dipl.-Volkswirt Dipl.-Kfm. Achim Meyer auf der Heyde und Prof. Dr. Dr. Christiane Spiel) und Senat (Prof. Dr. Maria Behrens, Roland Giese und Prof. Dr. Jochen Johrendt) besteht, mit großer Mehrheit Dr. Ursula Löffler zur vierten Amtsinhaberin. Sie ist zugleich die erste Kanzlerin der Bergischen Universität. „Es freut uns sehr, mit ihr eine so hochqualifizierte Nachfolgerin für uns und dieses Amt gewonnen zu haben“, so der Hochschulratsvorsitzende Dr. h.c. Josef Beutelmann.

Rektorin Prof. Birgitta Wolff begrüßt das überzeugende Wahlergebnis: „Mit Dr. Ursula Löffler bekommen wir eine tolle Verwaltungschefin. Das gesamte Rektoratsteam freut sich riesig auf die Zusammenarbeit. Wir werden auch diesen Amtswechsel reibungslos hinbekommen. Mein besonderer Dank gilt auch den Mitgliedern der Wahlgremien für ihr sorgfältiges und professionelles Vorgehen. Herzlich willkommen an der Bergischen Universität, Ursula Löffler!“

Für ihre künftigen Aufgaben bringt die neue Kanzlerin Dr. Ursula Löffler viel Fachwissen und Erfahrung für alle Herausforderungen des Verwaltungsalltages an der Bergischen Universität mit. Hier war sie bereits ab 2013 Leiterin des Finanz­dezernates, bevor sie 2019 als Vizepräsidentin für Wirtschaft- und Personalverwaltung dem Ruf an ihre letzte Wirkungsstätte, die Technische Hochschule Köln, folgte. Nur zwei von mehreren beruflichen Stationen, an denen die an der Universität Bielefeld studierte Geschichtswissenschaftlerin letztlich stets ein Ziel verfolgte: „Dafür zu sorgen, dass Hochschule ihre Kernaufgaben – nämlich Lehre, Forschung und Third Mission – mög­lichst frei und reibungslos erfüllen kann.“

Die designierte Kanzlerin dankte den Mitgliedern von Findungskommission und Hoch­schul­wahlversammlung für das mit der Wahl ausgedrückte Vertrauen: „Mit meiner Rück­kehr an die Bergische Universität Wuppertal schließt sich für mich ein Kreis und es öffnen sich zugleich neue spannende Perspektiven in engem Miteinander eines motivierten und ambitionierten Leitungsteams.“

Wenn Dr. Roland Kischkel als dritter Kanzler in der Geschichte der Bergischen Uni­versität am 26. September nach 14 Jahren offiziell in den Ruhestand tritt, hat er zuletzt stabilisierend den kompletten Rektoratswechsel im vergangenen Jahr und den Start seiner Nachfolgerin begleitet. Nun bleiben allen Beteiligten einige Monate, um bis zum 1. Oktober 2023 die Amtsgeschäfte in die Hände der neuen Amtsinhaberin zu legen.

Das das hat die 52-Jährige in mehreren Funktionen und Institutionen bereits unter Beweis gestellt: unter anderem bei der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungs­agentur Hannover sowie als Referentin für Berufungsangelegenheiten an der Leibniz Universität Hannover. Berufsbegleitend absolvierte sie an der Hochschule Osnabrück den Masterstudiengang Hochschul- und Wissenschaftsmanagement. Von 2009 bis 2013 war Löffler als Referentin, unter anderem für Angelegenheiten des Hochschulbaus im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW tätig.

Bevor Dr. Löffler 2013 als Dezernentin an die Bergische Uni kam war sie Leiterin der Abteilung Wirt­schafts- und Ressourcenmanagement an der Hochschule Mannheim. Ihr Resümee: „Ich beschäftige mich mit spannenden Aufgaben. Dabei muss ich natürlich immer wieder mit formalen Rahmenbedingungen des Bildungssystems umgehen, aber es gibt auch genug Spiel­räume, um mitzugestalten.“