Beim Einkaufen sparen

Im Bestreben, anderen eine Freude zu machen, gibt man oft mehr Geld für Weihnachtsgeschenke aus als eingeplant. Damit man nicht Jahr für Jahr zu viel Geld für Geschenke ausgibt, folgen hier ein paar Tipps, wie man beim Einkaufen sparen kann.

Diese Einkaufstipps sind jedoch nicht nur um Weihnachten herum nützlich, sondern auch vor Geburtstagen oder generell, wenn man eine Anschaffung plant.

Einkaufen kann die Geldbörse ganz schön belasten, vor allem wenn man wie zu Weihnachten viele Dinge auf einmal besorgt. Auch ein Umzug, die Geburt eines Kindes oder einfach das Bedürfnis nach einer anderen Garderobe können das Konto schnell leeren. Wer es richtig anstellt, kann jedoch seine Ausgaben minimieren und bekommt trotzdem, was er sucht. Egal ob Geschenke, Babyerstausstattung oder neue Möbel — wer vor dem Einkauf eine Liste mit den benötigten Sachen erstellt, behält den Überblick und kann gezielt nach Schnäppchen Ausschau halten. Außerdem sollte im Vorfeld festgelegt werden, wie viel man tatsächlich ausgegeben will und kann. Mit einem festen Budget im Hinterkopf wird man nicht so leicht zu unüberlegten Spontankäufen verleitet, welche die Ausgaben unnötig in die Höhe treiben. Wer weiß, was er möchte, kann auch gezielt Preise vergleichen. Beim Blättern in den Prospekten des Einzelhandels oder beim Recherchieren im Internet kann man so das ein oder andere günstige Angebot entdecken. Wer einen längeren Zeitraum für die Einkäufe einplant, kann auch Aktionen wie Themenwochen oder Schlussverkäufe gezielt nutzen.

Großes Sparpotenzial bietet das Internet. Auf Seiten wie Gutscheinsammler.de gibt es Rabattcodes für verschiedene Online-Shops. Solche Gutscheinportale werden immer beliebter, 41 Prozent der Deutschen nutzen sie inzwischen beim Online-Shopping. Doch einige Gutscheine sind an Bedingungen gebunden, daher lohnt es sich, in das Kleingedruckte zu schauen. So gelten manche Gutscheine nur für Neukunden oder nur bei der Bestellung bestimmter Produktgruppen. Oder sie erfordern die Anmeldung für einen Newsletter. Meist muss auch ein Mindestbestellwert erreicht werden, damit man den Gutschein einlösen kann. Wenn man diesen Wert nicht erreicht, sollte man nicht wild weitere Produkte auswählen, nur um den Rabatt zu bekommen. Das würde dem Konzept des Sparens zuwiderlaufen. Stattdessen kann man im Freundeskreis fragen, ob nicht noch jemand etwas beim betreffenden Shop bestellen möchte. So wird der Mindestbestellwert leichter erreicht und man kann sich zudem bei einer Sammelbestellung die Versandkosten teilen. Einige Shops bieten die Möglichkeit, die bestellten Waren in eine ihrer Filialen liefern zu lassen. Dies ist zum Beispiel bei vielen Händlern des Projekts "Onlinecity Wuppertal" der Fall. Bei der Abholung in einer Filiale entfallen die Versandkosten gänzlich. Da die Kosten für den Rückversand teilweise vom Käufer beglichen werden müssen, sollte man sich das gewünschte Produkt vor dem Kauf genau anschauen. So werden Fehlkäufe und damit kostenpflichtige Rücksendungen vermieden. Auf der Suche nach günstigen Angeboten im Internet sollte man sich auf keinen Fall von unseriösen Fake-Shops verführen lassen. Die bieten ihre Ware meist nur gegen Vorkasse an, doch die Warensendung erfolgt nie, selbst wenn das Geld überwiesen wurde. Da die Betreiber solcher "Shops" oft keine Kontaktadresse angeben oder ihren Sitz im Ausland haben, sind die Chancen, sein Geld zurückzuerhalten, meist gering. So kann der Einkauf unter Umständen ganz schön teuer werden, ohne dass man irgendeinen Gegenwert für sein Geld erhält. Achten Sie beim Online-Shopping also unbedingt auf die Angaben im Impressum sowie sichere Bezahlmöglichkeiten.

Bildrechte: Flickr Savings 401(K) 2012 CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten