Festnahme Alkohol, Randale und Handschellen
Wuppertal / Düsseldorf · Die Bundespolizei hat am Samstagmorgen (28. Januar 2017) um 6 Uhr einen in Wuppertal lebenden Kongolesen am Düsseldorfer Hauptbahnhof in Gewahrsam genommen. Dieser habe bei der Feststellung der Personalien um sich geschlagen, hieß es.
Einer Streife war der 24-Jährige aufgefallen, weil er andere Reisende anpöbelte und Streit provozierte. "Als die Bundespolizisten ihn ansprachen und kontrollieren wollten, trat er den Beamten sehr aggressiv gegenüber und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Die Streife hielt den Mann am Arm fest, woraufhin er wild um sich schlug", so die Polizei.
Die Bundespolizisten legten dem Mann Handschellen an und brachten ihn auf die Dienststelle. Dort machte keine Angaben zu seiner Person und versuchte die Beamten zu schlagen. Ein Bereitschaftsrichter ordnete an, dass er bis 10 Uhr in Gewahrsam bleiben sollte. Der kongolesische Staatsangehörige beruhigte sich aber zunehmend, sodass er um 9.10 Uhr die Dienststelle verlassen konnte. Ein Atemalkoholtest ergab bei seiner Entlassung einen Wert von 1,11 Promille.
Die Beamten wurden nicht verletzt. Die Bundespolizei leitet gegen den Mann ein Strafverfahren wegen des Widerstandes und der versuchten Körperverletzung ein.