Expansion akzenta expandiert - nach Witten
Wuppertal / Witten · Vor einem Jahr feierten die Wuppertaler akzenta-Märkte, verbunden mit der Ankündigung, ihr Lebensmittelmarkt-Erfolgsmodell an weiteren Standorten zu etablieren, ihr 40-jähriges Jubiläum. Das passiert jetzt auch - aber nicht mit einem fünften Markt in Wuppertal, sondern mit der Übernahme des "boniCenters" in Witten.
Die akzenta-Geschäftsführer André Kolbinger und Ulrich Mazurek haben die Expansion im Tal natürlich weiterhin im Auge: "Derzeit beschäftigen wir uns mit mehreren möglichen Standorten in Wuppertal, nicht zuletzt, um unseren 800 Beschäftigen auch in den kommenden Jahren ihren Arbeitsplatz sichern zu können", so André Kolbinger über den aktuellen Stand der Suche nach der passenden Location für akzenta Nummer fünf.
In Bewegung ist bei akzenta auch unabhängig davon bekanntlich eine ganze Menge: Derzeit wird der Markt in Barmen um- und ausgebaut. Bis Ende 2019 entsteht hier ein komplett neuer Markt, der dank Gastro- und Service-Mall sowie vielen Ladenbau-Highlights Einkaufserlebnisse auf hohem Niveau bieten wird. Und auch im akzenta Markt Steinbeck, Tannenbergstraße, wird gerade kräftig investiert und umgebaut, um das Einkaufserlebnis zu verbessern.
Aktuell bietet akzenta seinen Kunden mit mehr als 45.000 Artikeln eines der größten Sortimente im Bergischen Land. Seinen Schwerpunkt setzt akzenta weiterhin im Bereich Frische und Bedienung. An allen vier Standorten werden noch eigene Metzgereien betrieben, die verschiedenste Wurstwaren selbst herstellen und Ware in den eigenen Räucheröfen räuchern. Rund um die Märkte finden Kunden zudem starke Service-Partner unter dem akzenta-Dach.
Mit diesem Konzept will akzenta jetzt auch in Witten punkten. Seit Anfang September haben die Wuppertaler hier das "boniCenter" übernommen - genau wie akzenta ein lokales Traditionsunternehmen und hundertprozentige Tochter der Rewe-Gruppe. Die Institution auf dem Lebensmittelmarkt des Ruhrgebiets wurde 1968 von Theo Körner gegründet, von 1996 bis 2017 führten Dieter Bulitz (64) und Gerfried Scholz (66) das Unternehmen. Dass sich akzenta um deren Nachfolge bemühte, hat auch historische Gründe: In den 80er Jahren war akzenta-Gründer Hans Löbbert schon einmal zeitweilig Mitinhaber des "boniCenters".
"Im Prinzip wird hier also eine alte Freundschaft wiederbelebt", so André Kolbinger und Ulrich Mazurek über das weitere Aufgabenfeld in ihrer Geschäftstführer-Verantwortung. Das eingespielte Duo setzt dabei gleichermaßen auf Kontinuität ("Wir freuen uns, dass alle Mitarbeiter übernommen werden konnten und auch die Untermieter und Frische-Partner unverändert geblieben sind") wie auf frischen Wind. Der soll durch den Einsatz bereits in Wuppertal bestens bewährter Organisationsstrukturen demnächst in Witten wehen.
So werden "boniCenter"-Kunden sukzessive dank neuer Bezugswege und einem damit verbundenen größeren Sortiment profitieren. Erste sichtbare Zeichen: Die Obst- und Gemüseabteilung sowie die Getränkehalle wurden bereits umgestaltet. Ebenfalls steht dem boni-Kunden ab sofort im Hauptmarkt der Bereich Tiernahrung zur Verfügung. Für die Zukunft dürfen sich die Wittener außerdem auf eine Sushi-Theke im Markt freuen, an der fernöstliche Leckerbissen frisch vor Ort gefertigt werden. Bereits in der Schwebebahnstadt haben sich die "EatHappy"-Sushi-Theken in den Märkten Steinbeck und Elberfeld längst bestens etabliert.
Auf dem kurzfristigen Projektzettel stehen in Witten die Umgestaltung der Drogerieabteilung, der Kassenzone mit Informationstheke sowie die Anschaffung modernster Leergut-Automaten in der Getränkehalle an. Mit Unterstützung der REWE Gruppe ist mittel-bis langfristig eine grundsätzliche Modernisierung in Hinblick auf energetische Aspekte angedacht.
Übrigens: Auch personell engagiert sich akzenta in der Nachbarstadt: Das Marktleiter-Team Emine Agirkaya und Sigrid Appelhans wird mit den beiden erfahrenen akzenta-Stammkräften Mirko Grün und Calogero Cutaia verstärkt. Sie wollen die Mentalität der Wittener vor Ort kennenlernen, um auf deren Kundenwünsche gezielt eingehen zu können. Ganz so, wie es akzenta in Wuppertal seit mehr als 40 Jahren macht.