Tipps für den Alltag 4 Life Hacks für die Küche, die das Leben verändern
Wuppertal · Das Kochen und Backen gehört zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen vieler Frauen – nicht nur zur Weihnachtszeit. Doch in der Küche lauern auch kleinere oder größere Tücken, die einem den Spaß an der Sache vermiesen können. Gut, dass es bekanntlich für jedes Problem eine Lösung gibt. Wir haben deshalb die besten Life Hacks rund um das Kochen, Backen & Co…
1. Die „richtige“ Küche suchen – und finden
Das Erste, was man brauchst, um sich in deiner Küche rundum wohlzufühlen, ist natürlich die Küche selbst. Wenn man also gerade in eine neue Wohnung zieht oder es Zeit wird, die uralte Einbauküche zu ersetzen, kann man diese (endlich) ganz nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Zwar gibt es eine ganze Reihe an verschiedenen Küchenformen, aber maßgebend ist der verfügbare Platz. Doch innerhalb dieser Grenzen kann man die Küche ganz nach eigenem Belieben gestalten und dabei gilt die Devise: Selbst kleine Küchen können schön sein und mit ausreichend Stauraum versehen werden. Folgende Hacks helfen dabei:
- Nutzt man die Raumhöhe voll aus, kann man die Schränke gerne direkt unter die Decke hängen. Eine Trittleiter sollte dann aber stets griffbereit sein.
- Eine extratiefe Arbeitsplatte wählen. Dadurch hat man mehr „Lagerfläche“ am Ende der Arbeitsplatte, beispielsweise für einen schönen Messerblock, und die Küche kommt dir unmittelbar größer vor.
- Die Wand unter den Hängeschranken bleibt oft ungenutzt, gerade hier kann aber für mehr Ordnung gesorgt werden. Von Kochbesteck bis zu einem kleinen Gewürzregal gibt es kaum etwas, das nicht aufgehängt werden und dabei auch noch richtig stylisch aussehen kann.
- Keine Nische ungenutzt lassen. Selbst ein Spalt von nur zehn Zentimetern ist oft breit genug für ein Gewürzregal, zum Lagern der Weinflaschen oder für andere praktische Zwecke. Viele dieser „Gadgets“ kann man sogar kurzerhand selber bauen – wenn gewünscht.
Kreativ werden, lautet also die Devise, damit die neue Küche nicht nur schön, sondern auch praktisch ist – eben abhängig davon, welche Möglichkeiten einem zur Verfügung stehen. Zuletzt sollte man seiner Küche noch eine persönliche Note verleihen, beispielsweise durch selbstgemalte Bilder der Kinder, Fotos der Familie, bunte Blumen oder was immer einem gefällt. Denn je wohler man sich in seiner Küche fühlst, desto mehr Zeit wird man darin verbringen wollen.
2. Maximale Sauberkeit & Hygiene
Sich in seiner Küche wohlfühlen, damit ist ein wichtiges Stichwort gefallen. Denn das funktioniert nur, wenn die (neue) Küche auch strahlend schön bleibt. Hygiene und Sauberkeit sind beim Kochen, Backen & Co ohnehin ein wichtiges Stichwort. Doch in der Praxis gestalten sich diese manchmal schwieriger als gedacht. Die Milch ist fest im Herd eingebrannt, das Backofenblech ist völlig verkrustet und die Schneidebretter aus Holz dürfen nicht in die Spülmaschine – was dann? Folgende Life Hacks helfen gegen all diese und viele weitere Herausforderungen zwischen Putzlappen und Staubwedel:
- Richtige Reiniger kaufen, denn diese erleichtern einem nicht nur in der Küche beim Putzen das Leben.
- Zitronen sind echte Alleskönner beim Reinigen. Einfach aufschneiden, über das Schneidebrett aus Holz oder andere „reinigungsbedürftige“ Gegenstände und Oberflächen reiben, einziehen lassen, abwischen und fertig!
- Für das Ceranfeld gibt es mittlerweile zahlreiche spezielle Reiniger. Dennoch reichen diese nicht immer aus, um sämtliche Flecken zu entfernen. Hartnäckigen Schmutz wird man mit einem speziellen Schaber für das Ceranfeld los. Selbst Angebranntes ist dann kurzerhand verschwunden, allerdings ist Vorsicht geboten, damit man keine Kratzer hinterlässt.
- Knoblauch gehört untrennbar zu vielen leckeren Gerichte, doch die Knoblauchpresse wird beim Reinigen immer wieder zum Ärgernis. Hier lautet ein praktischer Hack: Einfach eine rohe Kartoffel würfeln und durch die Presse drücken. Anschließend kann sie in der Regel gut mit Wasser gereinigt werden. Falls immer noch Reste in den kleinen Löchern verbleiben, hilft ein Zahnstocher weiter.
- Zuletzt wäre da noch das Backblech. Eingebranntes kann man hier auf vielerlei Art und Weise loswerden: Gebissreinigertabs, Backpulver, Essig, Zitrone, Ofenspray – all diese Hilfsmittel leisten gute Dienste. Am besten kann man das Backblech dabei in der Badewanne schrubben, abspülen und trocknen. Alternativ lässt sich das Blech reinigen, indem man darauf Salz verstreut und es bei 50 Grad in den Ofen schiebt, bis das Salz braun wird. Die abgekühlte Kruste kann man dann inklusive Schmutz einfach abrubbeln.
Man sieht: Die Küche und ihre Utensilien sauber zu halten, ist gar nicht so schwierig, wenn man die richtigen Reinigungsmittel und das Knowhow hat. Da Prävention aber immer besser ist als Reaktion, kann man sich viel Arbeit ersparen, indem man von Vornherein mitdenkt – beispielsweise durch Backpapier auf dem Blech oder spülmaschinengeeignete Schneidebretter.
3. Gesünder essen…aber trotzdem schnell
Beim Kochen und Backen kommt es aber natürlich nicht nur auf das „Wie“ an, sondern auch auf das „Was“. Gesund soll es sein, lautet dabei für viele Menschen das Motto, aber trotzdem soll es schnell gehen und natürlich lecker schmecken. Ein Spagat, der sich mit diesen Hacks problemlos meistern lässt:
- Rohkost geht schnell und ist gesund. Ein perfekter Snack zu jeder Tageszeit also, der sich auch perfekt zum „Meal Prepping“ eignet. Besonders lecker werden die Rohkoststreifen, -würfel & Co mit einem Dip – und dadurch kann man zugleich Abwechslung in den gesunden Speiseplan bringen.
- Smoothies können ebenfalls richtige Vitaminbomben sein. Allerdings hat man nicht immer Zeit und Lust, um Obst zu schneiden, Gemüse zu schälen, den Mixer zu reinigen und so weiter. Am besten macht man gleich mehr, wenn man ohnehin einen Smoothie macht, und gefriert die Reste einfach ein – am besten in perfekten Portionen zum Auftauen und Genießen.
- Ein Müsli ist am Morgen die schnellste Möglichkeit für ein gesundes Essen. Noch leckerer werden die Haferflocken, wenn man sie durch Früchte, Nüsse, Obst oder andere „Toppings“ aufpeppt; und auch diese versprechen mehr Abwechslung.
Und soll es doch mal die kleine Sünde zwischendurch sein, so empfiehlt es sich, die ungesunden Snacks zu portionieren. Am besten nimmt man nur einen Schokoriegel mit zur Arbeit oder füllt nur eine Handvoll Chips in die Schüssel, anstatt die ganze Packung. So bewahrt man sich selbst vor einem „Binge-Eating“-Vorfall, wie man so schön sagt.
4. Weitere praktische Küchen Hacks
Zuletzt gibt es noch allerhand weitere Life Hacks, die bei typischen Problemen in der Küche helfen und somit beim Kochen oder Backen das Leben erleichtern können…
- Tränende Augen? Die müssen beim Schneiden von Zwiebeln nicht sein! Abhilfe schaffen kann man, indem man die Zwiebel, das Messer und das Schneidebrett anfeuchtet. Oder man greift zu „härteren“ Mitteln, und zwar der Taucherbrille. Sieht blöd aus, aber erfüllt ihren Zweck.
- Gekochte Eier können zum Ärgernis werden, wenn sie an der Schale kleben und das Pellen somit zur Herausforderung wird. Die Eier nach dem Kochen kurz mit kaltem Wasser abzuschrecken, reicht schon aus, um das Schälen plötzlich spielend leicht zu machen.
- Frische Kräuter peppen jedes Gericht auf, doch während es im Sommer meistens zu viel gibt – sei es aus dem Eigenanbau oder dem Supermarkt – sind sie im Winter eine Seltenheit. Die gute Nachricht lautet: Man kann diese problemlos in kleinen Portionen einfrieren und hat somit das ganze Jahr über frische Kräuter zur Hand.
- Selbiges funktioniert mit Früchten, sie können aber noch aus einem anderen Grund in den Gefrierschrank wandern: Sie sind ein perfekter Ersatz für Eiswürfel, sehen dabei unglaublich cool aus und verdünnen beim Schmelzen den Sekt, das Wasser & Co nicht. Stattdessen machen sie das Getränk im wahrsten Sinne des Wortes fruchtiger und damit noch leckerer.
Man sieht: An Tipps und Tricks mangelt es nicht, damit man noch mehr Spaß in der Küche hat und sich selbst, seine Familie oder Gäste kulinarisch verwöhnen kann. Wenn man also das nächste Mal auf ein kleineres oder größeres Problem beim Kochen, Backen, Putzen, Schneiden & Co stößt, gibt es auch dafür eine simple Lösung – garantiert!