Ausbildungsbörse in der Stadthalle 150 Berufe und Studiengänge
Wuppertal · Mehr als 100 Unternehmen haben sich für die 27. Ausbildungsbörse in der Historischen Stadthalle angemeldet. Sie wollen am Mittwoch (20. September 2017) von 11 bis 18 Uhr mit etwa 3.000 Schülern aller Schulformen in Kontakt zu kommen und für ihre jeweiligen Ausbildungsmöglichkeiten begeistern.
Neu ist in diesem Jahr, dass auch die Eltern eingeladen sind, um sich zu informieren.
Geboten wird ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Vertreter von Dienstleistern, Verwaltung und produzierenden Unternehmen stehen genauso Rede und Antwort wie zahlreiche Handwerksbetriebe. Außerdem gibt es eine Tipps und Informationsangebote, um aufzuzeigen, wie es nach der Schule weitergehen kann.
"Wir brauchen Ausbildungsplätze für unsere jungen Menschen. Erhalten Sie Ihre Ausbildungsplätze oder versuchen Sie, in Ihrem Betrieb solche Möglichkeiten zu schaffen", appelliert Oberbürgermeister Andreas Mucke als Schirmherr an die Unternehmen. Mehr als 150 Berufe und Studiengänge werden vorgestellt. "Es gab sogar mehr interessierte Unternehmen als Ausstellungsfläche", sagt Bernd Jung von der Wirtschaftsförderung.
Darüber hinaus gibt es von 11.30 bis 17.30 Uhr ein Rahmenprogramm mit verschiedenen Vorträgen, in denen Repräsentanten von Firmen und Institutionen Einblicke in die Ausbildung und die jeweilige Berufswelt. Dazu gehört auch ein gemeinsamer Vortrag von Jobcenter und Agentur für Arbeit, der sich unter dem Titel "Hilfe, mein Kind beendet die Schule. Was jetzt?" direkt an die neue Zielgruppe der Eltern richtet.
"Die Einbeziehung der Eltern in den Berufsorientierungsprozess ihrer Kinder ist von großer Bedeutung", so Anke Kleinbrahm von der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf. Schließlich fange dieser Prozess heute schon in der achten Klasse an. Daher habe man auch auf der Internetseite www.schule-beruf-wuppertal.de einen eigenen Bereich für die Eltern geschaffen, indem sie über die verschiedenen Schritte des Berufsorientierungsprozesses im Rahmen der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" informiert werden und Unterstützungsangebote erhalten.
Von dem eher praxisorientierten Angebot auf der Ausbildungsbörse erhoffen sich die Initiatoren — Wirtschaftsförderung, Jobcenter und Agentur für Arbeit — die Eltern noch besser zu erreichen.