Wuppertal ausgewählt 140.000 Euro für Konzepte gegen Rechtsextremismus

Wuppertal · Die NRW-Landesregierung hat 13 Kreise und kreisfreie Städte ausgewählt, die mit jeweils bis zu 140.000 Euro für ihre Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus gefördert werden. Darunter befindet sich auch Wuppertal.

Marc Schulz.

Foto: Simone Bahrmann

Der grüne Fraktionsvorsitzende Marc Schulz: "Wir freuen uns sehr, dass das Land uns finanziell dabei unterstützt, vor Ort ein passgenaues Handlungskonzept gegen rechts zu erarbeiten. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hat der Stadtrat mit den Stimmen der GRÜNEN die Bewerbung an dem Landesprogramm ,NRWeltoffen: Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus‘ beschlossen. In diesem Rahmen sollen kommunale Einrichtungen gefördert werden, um gezielt bestehende Angebote auszuweiten oder neue Angebote zu entwickeln. Hierbei sollen auch Stadtquartiere und Zielgruppen erreicht werden, die bislang nicht bedient werden konnten. Darüber hinaus soll ein Aktionsfonds in Höhe von 25.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, aus dem freie Träger Mittel für eigene Maßnahmen gegen rechts erhalten können."

Schulz weiter: "Wuppertal ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Trotzdem müssen diese Werte immer wieder aufs Neue verteidigt werden gegen Rechtsextremisten und ihre menschenverachtende Ideologie. Deshalb bedarf es entsprechender Handlungskonzepte, mit denen die unterschiedlichen Akteure vor Ort in ihrer Arbeit unterstützt werden können. Das Wuppertal hierfür nun weitere Hilfe vom Land erhält, ist eine außerordentlich erfreuliche Nachricht".