Leserbrief „Das Verkehrschaos ist vorprogrammiert“
Betr.: Mittags keine Schulbus-Linie für die Grundschule Nützenberg
Die Grundschule Nützenberg wird vierzügig. Das heißt also, dass es sechs (!) erste Klassen am Nützenberg zusammen mit der Sophienschule geben wird. Die gesamte Schülerschaft pünktlich in die Klassen zu bekommen, um den Unterricht starten zu können, ist vor allen bei den Schulanfängern nicht zuletzt wegen des Schulwegs teilweise eine große Herausforderung – und muss mit den Kindern sowie mit den Eltern geübt werden.
Dazu gibt es immer Empfehlungen wie den Schulweg abzulaufen, zu üben, mit den Schulbus zu fahren, über die Ampel und Straßen zu gehen. Eltern werden zusätzlich motiviert, wenn diese dadurch den Schulweg durch „nur zur Bushaltestelle und eventuell von der Bushaltestelle abholen“ erledigt haben. So muss auch kein Auto mehr bewegt werden – und man würde den Kindern das Busfahren beibringen.
Das Verkehrschaos ist aber vorprogrammiert, wenn für den Rückweg der Weg wegfällt, der für die Kinder am besten wäre, nämlich selbständig mit dem Schulbus nach Hause zu fahren. Man kann an diesem Beispielbild sehen, wie das Verkehrskonzept der Stadtwerke mittags zum Schulschluss aussieht. Bei den Schulkindern vom Nützenberg wird seitens der WSW jeden Mittag „gestreikt“: Es fährt ja kein Schulbus mehr zurück.
Das Verkehrschaos mit sechs Eingangsklassen wird täglich an der Schule stattfinden. Ab Sommer sind es mindestens 26 Autos mehr täglich auf den Nützenberg.
Maya Reißer
● Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
● Zu den Rundschau-Leserbriefen: hier klicken!
● Allgemeine Hinweise zur Veröffentlichung: hier klicken!