Immer wieder Ausreden

Betr.: Klimaschutz

In jedem Medium wird über Klimaprobleme gesprochen und geschrieben – Wuppertal tut so, als gäbe es sie nicht.

Mit der Ausrede „Forensik“ wird die Kleine Höhe, die wir dringend für unsere Luft benötigen, zugebaut.

Mit der Ausrede „Erhalt von Arbeitsplätzen“ wird der Osterholzer Wald für die Kalkwerke abgeholzt, um Platz zu schaffen für den Abraum der Kalkwerke, nur weil Herr Iseke in der Bezirksvertretung Vohwinkel ist. Man kommt gar nicht auf die Idee, die Löcher, die wir durch den Kalkabbau bereits haben, mit dem Abraum zuzuschütten, auch wenn ein anderes Kalkwerk die Löcher gemacht hat.

Mit der Ausrede „Neue Wohnungen“ wird der Wald am Kinderbusch abgeholzt, weil wir ja keine frische Luft benötigen. Mit der Ausrede „Kostengünstig“ soll es in Wuppertal auf einem Sportplatz einen neuen Kunstrasen geben, obwohl dieser wegen Umweltschäden verboten werden soll.

Fast noch schlimmer sind aber die Personen im Rathaus, die unser Geld zum Fenster hinauswerfen, weil sie immer neue Prozesse anfangen – und diese dann verlieren.

Silvia Hagedorn