"Licht im Dunkel" erzählt die Geschichte der amerikanischen Schriftstellerin Helen Keller (1880—1968). Keller verliert mit 19 Monaten Augenlicht und Gehör, lebt in einer Welt der Stille und Isolation, der Einsamkeit und Unsicherheit — bis ihre Familie eine junge Blindenlehrerin ins Haus holt. Mit viel Geduld, absoluter Konsequenz und Mitleidlosigkeit gelingt es dieser, Helens Isolation zu durchbrechen und Licht in ihr dunkles Leben zu bringen.

Dee studiert seit dem Wintersemester 2013/14 die Fächer Germanistik und Mathematik für die Grundschule sowie Musikpädagogik an der Bergischen Uni. Seit Februar hat sie ihren Bachelor-Abschluss und studiert nun im Master of Education die Lernbereiche sprachliche und mathematischer Grundbildung sowie Musik.

"Das Schauspielern hat mich schon mein ganzes Leben interessiert und schon immer wollte ich auf die Bretter, die die Welt bedeuten", erzählt die 24-Jährige. Anfang 2013 ist die gebürtige Wuppertalerin auf das "TalTonTheater" (TTT) aufmerksam geworden und ging dort zu einem Vorsprechen — mit Erfolg: "Der Regisseur und die Leiter des Theaters fanden mich gut und seitdem bin ich dabei. Ich konnte bisher sehr viel Erfahrung sammeln und habe viel gelernt."

Neben dem Studium und der Schauspielerei arbeitet Svenja Dee noch als Hilfskraft im Dezernat für Studium, Lehre und Qualitätsmanagement der Bergischen Uni. "Natürlich ist es viel — arbeiten, studieren, proben und auftreten —, aber es macht mir alles Spaß und daher komme ich gut klar", erzählt sie.

Durch das Theater hat sie zwar schon andere Hobbys aufgeben müssen, aber das sei ihr nicht schwergefallen. "Ich habe mir meine Priorität selbst so gesetzt und daher war es nicht schwer. Es gibt natürlich Zeiten, in denen das Studium nicht an erster Stelle steht — wie es eigentlich sein sollte. Aber dann gibt es auch Zeiten, in denen ich das Theater wegen des Studiums zurückstelle. Mein Regisseur weiß das und da wir Schauspieler alles ehrenamtlich machen, gehen das Studium und die Arbeit vor".

Ob die Zukunft für sie den Beruf der Schauspielerin oder der Lehrerin vorsieht, lässt Svenja Dee offen: "Erst mal freue ich mich auf das Praxissemester, um zu erfahren, ob mir der Lehrerberuf die gleiche Erfüllung bieten kann, die ich beim Theaterspielen empfinde, und ob ich mir vorstellen kann, diesen Beruf mein Leben lang auszuüben". Erst nach Ende des Praxissemesters will sie weitersehen: "Vielleicht versuche ich es dann nochmal an Schauspielschulen oder ich gehe an die Musikhochschule, mal sehen".

Die nächsten Aufführungen finden am Freitag (7. April, 20 Uhr) und Sonntag (9. April, 18 Uhr) statt. Weitere Termine: Samstag. 20. Mai (20 Uhr), und Sonntag, 21. Mai (18 Uhr).