„Peter Kowald Gesellschaft/ort“ Weiterer Spielstättenpreis geht nach Wuppertal

Wuppertal · Die „Peter Kowald Gesellschaft/ort“ in Wuppertal erhält zum zwölften Mal den Spielstättenprogrammpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.

Wolfgang Schmidtke (vorne, 2.v.li.) beim „Somma“-Festival.

Foto: Max Höllwarth

Erst vor wenigen Wochen durfte sie die Auszeichnung mit dem Bundesspielstättenpreis „Applaus“ entgegennehmen, nun gibt es erneut Grund zur Freude: Der Preis ist dieses Mal mit 5.000 Euro verbunden.

„Die extrem schwierige Zeit der Pandemie haben wir hinter uns, nicht zuletzt durch die überkommunale Unterstützung. Trotzdem ist aktuell in allen Sparten ein Rückgang bei den Publikumszahlen zu konstatieren. Und der ist bei einem ,Ausverkauft’-Status von 1.000 Personen vielleicht leichter zu verkraften als bei Konzerten, die mit 80 Personen als ,gut verkauft‘ gelten“, so Wolfgang Schmidtke, erster Vorsitzender der „Peter Kowald Gesellschaft/ort“.

Schmidkte weiter: „Die Vielfältigkeit der jetzigen Szene braucht aber diese kleineren Spielstätten, zu denen auch der ORT gehört, als Labore des Experimentellen. Dass der Spielstättenpreis auch in diesem Jahr ausgelobt wird, bringt uns einer auch zukünftig spannenden Konzertlandschaft NRW näher."

Die Jury bestand aus Christina Lux (Musikerin), Ulla Oster (Musikerin), Tim Isfort („moers festival“) und Thomas Baerens (Referatsleiter Musik, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW). Insgesamt hat die vom Ministerium eingesetzte Fachjury in diesem Jahr 15 Prämien vergeben. Die Preisverleihung findet am 25. Januar im Bunker Ulmenwall in Bielefeld statt.