Christopher Huber Neuer Leiter des Kulturzentrums Immanuel

Wuppertal · Christopher Huber ist der neue Leiter des Wuppertaler Kulturzentrums Immanuel. Sein Amt hat er im August angetreten.

Christopher Huber bei der Vertragsunterzeichnung.

Foto: Heike Müller-Buchbender

„Ich hab‘ immer ein wohliges Empfinden, wenn ich hierher komme“, freut sich Huber jeden Tag erneut über die neue Wirkungsstätte. Hier hat der 41-Jährige die Chance, seine Leidenschaft für Musik mit seinen kaufmännischen Fähigkeiten zu verbinden. Von dem außergewöhnlichen Kulturort ist Huber seit langem beeindruckt: „Ich finde es großartig, dass solch ein Objekt bestehen bleibt und durch das Engagement des Fördervereins als Kulturort im Viertel lebt.“

Über zahlreiche Auftritte als Musiker fühlt sich der Geiger mit der Immanuelskirche verbunden und schwärmt: „Die Kirche hat eine der besten Akustiken, die ich jemals erlebt habe.“ 2006 spielte er mit dem Hochschulorchester hier sein erstes Konzert überhaupt. Auch mit der Kammerphilharmonie war er regelmäßiger Gast: „Einige meiner Stücke wurden hier uraufgeführt.“

Aufgrund der Ausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Wuppertal, schlägt sein Herz für die Klassik: „Ich bin jedoch sehr offen aufgestellt. Ich kann mich für Vieles begeistern, Hauptsache, es ist gute Musik, die etwas mit einem macht.“ Seine kulturelle Offenheit zeigt sich auch als musikalischer Leiter des Royal Street Orchestra, mit dem er im Rahmen der „Kulturtrasse 2017“ in der Immanuelskirche spielte. Mit dem preisgekrönten Weltmusik-Orchester tourte Huber über Europas Grenzen hinaus.

Seine internationalen wie regionalen Künstlerkontakte will er in Zukunft in das Programm des Kulturzentrums einfließen lassen. Dafür möchte er den Kulturort mit der lokale Kulturszene noch stärker vernetzen: „Wuppertal hat eine vielfältige Kulturszene, die davon lebt, sich auszutauschen, zu befruchten und gemeinsame Projekte zu realisieren.“

Huber setzt auch auf regen Austausch mit den Menschen im Viertel und auf die Zusammenarbeit mit den Institutionen der direkten Nachbarschaft, wie der Färberei, dem „BOB Campus“ oder dem „VierZwoZwo“-Quartierbüro.