Knie- und Hüftgelenke Wuppertaler Dependance einer Klinik mit Weltruf
Wuppertal · Am Samstag (26. Januar 2019) bietet die Endo-Klinik von 10 bis 13 Uhr einen Tag der Offenen Tür in der Arrenberger Straße 20. Die Experten des Hauses erläutern das Klinik-Konzept, zeigen Übungen, mit denen Patienten auf die OP vorbereitet oder anschließend schnell wieder fit gemacht werden. In Film- und Live-Vorträgen werden OP-Methoden am (Kunst-)Knochen vorgeführt. Zudem gibt es Infos von der wirksamen Hände-Hygiene bis zur Reha-Planung.
Die Spitzen der renommierten Endo-Klinik in Hamburg waren eigens nach Wuppertal gekommen, um diesen Startschuss persönlich zu begleiten: In der Arrenberger Straße hat das Helios-Klinikum jetzt die bundesweit erste Dependance der bekannten Spezialklinik offiziell eröffnet. Das Wuppertaler Team um Chefarzt Dr. Thomas Kreibich will hier landesweit Maßstäbe im Ersatz von Knie- und Hüftgelenken setzen.
Die Endo-Klinik in Hamburg war erst 2012 von Helios übernommen worden, erläuterte deren Ärztlicher Direktor Professor Dr. Thorsten Gehrke, der dort vor über zwei Jahrzehnten als Assistenzarzt angefangen hatte. Jährlich werden dort über 8.000 gelenkchirurgische Eingriffe vorgenommen — die Klinik hat sich seit ihrer Gründung 1975 einen Weltruf erarbeitet.
"Dieses Renommee beruht auf standardisierten Prozessen, die wir auch in Wuppertal erfolgreich anwenden", erklärte Gehrke. "Das beginnt bei der Indikation und endet bei der Nachbehandlung", ergänzte Dr. Thomas Kreibich, der bereits seit Mitte 2016 im Wuppertaler Helios-Klinikum in Barmen tätig war. Da dort die Abläufe aber häufig von Notfällen unterbrochen werden mussten, entschloss man sich zum Umzug nach Elberfeld. "Hier funken uns die Akut-Chirurgen nicht dazwischen", brachte es Gehrke augenzwinkernd auf den Punkt.
Außerdem lassen sich an diesem losgelösten Standort die hohen Anforderungen beispielsweise an die Hygiene leichter umsetzen. "Wer eine neue Hüfte oder ein neues Knie braucht, erwartet modernste Medizin, hohe Qualitätsstandards und Erfahrung", erläutert Regionalgeschäftsführer Reiner Micholka. Dank der engen Zusammenarbeit mit der Endo-Klinik Hamburg könne man das Behandlungskonzept noch besser auf die Bedürfnisse der Patienten ausrichten.
Im Zentrum dieser Bemühungen steht von Anfang an eine enge Arzt-Patienten-Bindung", betonte Dr. Kreibich. Seine Einrichtung unterhält derzeit 26 Betten — dennoch kommt man im Jahr auf rund 700 Eingriffe. Denn im Schnitt bleiben die Patienten nur sechs Tage auf der Station, bevor es beispielsweise in die Reha geht. "Die kurze Verweildauer ist eindeutig ein Vorteil für den Patienten", so Gehrke.
Und in dieser Hinsicht ist die Wuppertaler Dependance ihrer Hamburger "Mutter" schon eine Nase voraus.