Gesundheit radprax: Vier neue Computertomografen

Wuppertal · Im Büro des Geschäftsführers der radprax-Gruppe Andreas Martin hängt ein Bild mit der Aussage "Normal ist anders". Nicht normal war, dass die Geschäftsführung von radprax anlässlich des Europäischen Röntgenkongresses Anfang März in Wien gleich vier neue Computertomografen für radprax aus der neuen Go-Serie bei Siemens Healthineers bestellte.

So sehen die Computertomografen aus.

Foto: Siemens Healthineers

Ab sofort stehen diese neuen CT-Geräte in Hilden, Solingen und Wuppertal zur Verfügung, das vierte Gerät wird Ende des Jahres in Düsseldorf installiert. Dr. Heiner Steffens, geschäftsführender Gesellschafter von radprax, edie hohe Neuinvestition in die CT-Technologie.

"Die Computertomografie bleibt das Hauptarbeitspferd in der Diagnostik von vielen Erkrankungen. Mit der neuen CT-Generation erreichen wir eine weitere Reduktion der verabreichten Strahlendosis bei den Patienten, was insbesondere wichtig ist, da die CT für fast 60 Prozent der in der Medizin verabreichten Strahlendosis verantwortlich ist. Die Radiologen stehen hier in einer besonderen Verantwortung und radprax hat sich in seinen Leitlinien auf die Fahnen geschrieben, die 'Low-dose Company‘ in Deutschland zu sein. Diese Verpflichtung war Anlass, dann auch die hohe Investition in die neue Technik vorzunehmen.

Das Zweite ist, dass mit dieser neuen technologischen Plattform bereits wesentliche Bausteine von künstlicher Intelligenz verbaut ist, sodass aus den akquirierten CT-Daten zusätzliche neue Informationen gewonnen werden können, ohne dass weitere Untersuchungsdurchgänge erforderlich sind. So kann das Gerät automatisch die Wirbelkörper einer Untersuchung genauestens bestimmen, sodass Fehlinterpretationen vermieden werden, ebenso werden die Rippen exakt in der richtigen Höhe zugeordnet. Die Lunge kann mehrfach vermessen werden, um das geschädigte Lungenvolumen, beispielsweise bei COPD-Patienten, mit dem noch brauchbaren Volumen zu vergleichen. In der Tumordiagnostik können wir kleine Lungenmetastasen früh und exakt im Ausmaß bestimmen.

Und drittens sind die neuen Computertomografen auch im Energieverbrauch deutlich im Vorteil zu den Maschinen der älteren Generation, was in Zeiten der Klimaerwärmung ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

Dank der verbesserten Technologie gelingen konsistent qualitativ hochwertige Aufnahmen, dies stellt für Ärzte eine erhebliche Entlastung dar. Gleiches gilt für die auf dem Computertomografen vorinstallierten Behandlungsprogramme, beispielsweise für Schlaganfallpatienten. All diese Möglichkeiten verbessern die Effizienz des Praxisbetriebs und lassen mehr Zeit für die Therapie des Einzelnen. Egal ob aus wirtschaftlicher, ärztlicher oder Patientensicht — von der Investition in zukunftsträchtige Technologie profitieren alle Seiten."