Fraktion der Freien Demokrate:n „Pop-up-Weihnachtsmärkte statt Verzicht“

Wuppertal · Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) spricht sich für so genannte „Pop-up-Weihnachtsmärkte“ in Wuppertal unter Einhaltung der gesetzlichen Corona-Regelungen aus und fordert die Verwaltung auf, schnellstmöglich ein tragbares Konzept im Einvernehmen mit den Schaustellern zu erarbeiten.

FDP-Stadtverordnete Patricia Knauf-Varnhorst.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

„Die jüngste Allgemeinverfügung lässt grundsätzlich Weihnachtsmärkte zu und benennt die konkreten Voraussetzungen, die dafür erfüllt sein müssen. Die Verwaltung sollte die Möglichkeit prüfen, inwieweit Pop-up-Weihnachtsmärkte ermöglicht werden können und sich hierzu schnellstmöglich mit den betroffenen Schaustellern abstimmen“, so die FDP-Stadtverordnete Patricia Knauf-Varnhorst.

„Pop-up-Freizeitparks waren im Sommer in vielen Städten eine gute Alternative zu einem kompletten Verzicht. Hier konnten die Menschen sicher und unter Einhaltung von Corona-bedingten Hygieneregeln ihre Freizeit genießen und Abwechslung von Alltag erfahren.“

Aus Sicht der Freien Demokraten erscheint es nicht verhältnismäßig, auf die Tradition von Weihnachtsmärkten komplett zu verzichten, wenn mildere Mittel möglich sind.

„Es gibt in Wuppertal viele verschiedene Plätze, wie Döppersberg, Neumarkt, Johannes-Rau-Platz, Carnaper Platz, Karlsplatz, Willi-Brand-Platz, dem Platz vor dem Schauspielhaus und andere, an denen die sichere Durchführung von „Popup-Weihnachtsmärkten“ denkbar ist. Hier ließen sich Märkte durchführen, die die Voraussetzung der Abgeschlossenheit und die Kontrolle der Teilnehmerzahl zuließen. Es würden aus unserer Sicht keinen großen Unterschied zu den Freizeitparks geben, die im Sommer überall unter Einhaltung der Corona-Vorschriften entstanden sind. Hier verlangen wir von der Verwaltung mehr Flexibilität, sowohl hinsichtlich der Schausteller, die ein wirklich schweres Jahr hinter sich haben, als auch für die Menschen, die auf vieles verzichten mussten und noch müssen“, so Knauf-Varnhorst abschließend.