Volksbank im Bergischen Land Uwe Schmidt verabschiedet sich in den Ruhestand
Bergisches Land · Im Private Banking der Volksbank im Bergischen Land wird der Staffelstab weitergereicht. Uwe Schmidt übergibt an Mathias Prestenbach Bergisches Land.
Uwe Schmidt (64) übergibt die Leitung an Mathias Prestenbach (36) und verabschiedet sich in den Ruhestand. Über 40 Jahre hat Uwe Schmidt, dessen Vater schon Volksbanker war, für die Volksbank gearbeitet: erst für die Credit- und Volksbank in Wuppertal, danach für die Volksbank Remscheid-Solingen und dann für das fusionierte Institut.
Lange war er Leiter des Privatkundengeschäfts, seit 2018 verantwortet er das Private Banking, die Beratung und Begleitung von vermögenden Kunden. „Jede Aufgabe, die mit Menschen und ihren Geschichten zu tun hat, macht mir Freude“, resümiert Uwe Schmidt. Er ist sich sicher: „Egal wie digital wir werden. Der persönliche Kontakt und das Vertrauen ineinander zählen mehr.“
Dass sich die bergischen Private Banker dieses Dienstleistungs-Gen erhalten, wünscht er seinem Nachfolger. Mathias Prestenbach lernte bei der Volksbank Bühl und gehört seit 2015 zum bergischen Team.
Die Breite des Private Bankings fasziniert ihn: „Es gehört doch so viel mehr dazu als die Geldanlage.“ Vorsorge, Absicherung, Stiftungsgründung, die nächste Generation. „Letztere beschäftigt viele Kunden intensiv: Wie kann das Vermögen an sie übertragen werden? Wie sieht es aus im Fall von Pflege oder Krankheit, auch mit Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen? Diesen ganzen Rahmen mit den Kunden zu besprechen, das ist für mich Private Banking.“
Natürlich könne er mit seinen Kunden darüber sprechen, wie er mit einer Anlage fünf Prozent Rendite bekommt, aber sein Geschäft, die Idee, mit der er Geld verdient, habe er damit nicht abgesichert. „Private Banking ist das große Ganze. Das macht es so charmant“, sagt der neue Leiter.
Den Generationenwechsel möchte Mathias Prestenbach auch in seiner Arbeit sichtbarer machen. Er möchte die Digitalisierung weiter mit vorantreiben, um noch stärker als fortschrittliche Bank wahrgenommen zu werden: „Ich finde schön, dass auch wir Volksbanken inzwischen im Private Banking mit unseren Kompetenzen und Möglichkeiten gesehen werden. Wir können alles anbieten, was die Großbanken auch können. Das hat man uns früher nicht zugetraut.“