Klimafreundliches Wirtschaften „Ökoprofit“: Weniger Ressourcen-Verbrauch
Wuppertal · Die Zwischenbilanz zur elften Runde „Ökoprofit“ fällt nach Meinung der Wirtschaftsförderung Wuppertal gut aus. Acht Unternehmen verbrauchen demnach künftig deutlich weniger Ressourcen.
Das Projekt hilft Unternehmen im Bergischen Städtedreieck dabei, sich ökologisch und ökonomisch besser aufzustellen. Dabei erarbeiten zertifizierte Beraterinnen und Berater gemeinsam mit den Beschäftigten eines Betriebs Maßnahmen, wie Ressourcen im betrieblichen Alltag eingespart werden können. Aktuell läuft die elfte Projektrunde. Dabei zogen die Organisatoren eine positive Zwischenbilanz. Die acht teilnehmenden Unternehmen aus Wuppertal, Solingen und Remscheid werden ihren bisherigen Ressourcenverbrauch deutlich senken können.
In kleiner Runde stellten die Betriebe ihre Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz vor. Der Einsatz intelligenter Gebäudetechnik gehört ebenso dazu wie die Eigenstromerzeugung, die Optimierung technischer Anlagen, die Einführung neuer Recyclingkonzepte und die kritische Prüfung des betrieblichen Mobilitätsmanagements. Wo die Gebäudestrukturen es zulassen, wurden bereits Photovoltaikanlagen installiert oder befinden sich in Planung. Die Umstellung auf elektrische Fahrzeuge wurde angestoßen. Die Betriebe berichten von einem veränderten Verhalten unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So wird in den teilnehmenden Betrieben nun bewusster – und sparsamer – mit Papier umgegangen.
Das können auch das Jobcenter Wuppertal AöR, der Wupperverband und die Muckenhaupt & Nusselt GmbH & Co. KG bestätigen. Für die drei Wuppertaler Teilnehmer ist „Ökoprofit“ der Impuls, sich über das Projekt hinaus weiterhin intensiv den Themen Ökologie und Nachhaltigkeit zu widmen. Große Pläne gibt es bereits beim Jobcenter. „Wir werden unsere IT so umstellen, dass während der Telearbeit zu Hause keine PCs im Büro mehr eingeschaltet sein müssen. Allein mit dieser Maßnahme schaffen wir es, bei 200 Rechnern fast 50.000 kWh oder mehr als 25.000.000g Kohlendioxid pro Jahr einzusparen", so Henrike Stockhausen, die für das Jobcenter am Projekt teilnimmt.