Wuppertal Marketing Ab Sonntag gibt es wieder Stadtführungen
Wuppertal · Zum ersten Mal seit Monaten sind die Stadtführerinnen und -führer von „Wuppertal Marketing“ wieder in den Straßen unterwegs. In den kommenden Wochen können die Gäste die Stadt an der frischen Luft erkunden.
Los geht es am 13. Juni. Wer teilnehmen möchte, muss eine medizinische Mund-Nasen-Maske tragen sowie einen aktuell gültigen, negativen Covid 19-Test oder die Genesung bzw. vollständige Impfung nachweisen. Tickets sind sowohl bei „Wuppertal Touristik“ (Kirchstraße 16, Telefon 0202 / 563-2270 oder -2180 als auch unter www.wuppertalshop.de buchbar.
Villenpracht und Hinterhof – eine Stadtführung mit Jürgen Holzhauer: Hochherrschaftliche Villen der Kaiserzeit im einen Stadtviertel, enge, volle Mietshäuser im anderen – und dazwischen liegt nur eine Straße. Der Spaziergang durch das Briller Viertel und über den Ölberg sagt viel über das Leben im alten Elberfeld, über wohlhabende Textilfabrikanten und arme Weber, über die Geschichte und Folgen der frühen Industrialisierung. 13. Juni (Sonntag), 11 Uhr, Ende gegen 13:30 Uhr, Preis: 11,50 Euro.
Beyenburg genießen – eine Stadtführung mit Johannes Schlottner: Beyenburg ist ein Idyll: Wer um den Stausee wandert oder sich durch die malerischen Gassen des historischen Ortskerns bewegt, der vergisst bei all der Ruhe und Gemütlichkeit fast, dass der Stadtteil ebenfalls zur Metropole Wuppertal gehört. Die Klosterkirche Sankt Maria Magdalena ist neben den vielen Fachwerkhäusern das prägende Gebäude Beyenburgs. Dort liegen noch heute Reliquien der Heiligen Odilia von Köln. Auf der Stadtführung können wir einen Blick in die Klosterkirche werfen (bei Hochzeiten vorbehalten). Des Weiteren erfahren die Gäste Wissenswertes über den Stausee und begutachten die Staumauer mit ihrer Fischtreppe. 13. Juni (Sonntag), 14 Uhr, Ende gegen 15:30 Uhr, Preis: 7,50 Euro.
Vergessene Parks: Von Arboretum zu Arboretum – eine Stadtführung mit Michael Dietz. Wuppertal ist eine grüne Stadt. Zahlreiche Parks und Grünanlagen prägen das Stadtbild. Neben den bekannten und größeren Anlagen verbergen sich manche Geheimtipps in versteckten Ecken. Einige dieser „vergessenen“ oder der Öffentlichkeit eher unbekannten Parks erkunden wir auf diesen beiden Stadtführungen. Auf der Tour 2 erkunden wir zunächst das Arboretum der Universität Wuppertal, ehe es über Friedrichsberg und Honigstal durch den eindrucksvollen Wald des Arboretums Burgholz geht. Auf der Route besuchen wir unter anderem den Von-der-Heydt-Park. 20. Juni (Sonntag), 11 Uhr, Ende gegen 13 Uhr, Preis: 11,50 Euro.
Von Waldeck und aus Syrien: 10 Orte zur Geschichte der Zuwanderung in Wuppertal – eine Stadtführung mit Beate Haßler. Schon seit über 300 Jahren kommen Menschen von anderswo nach Wuppertal und finden hier eine neue Heimat. Das hat die Stadt geprägt. Die Gründe für die Migration waren und sind vielfältig. Heute leben in Wuppertal Menschen aus mehr als 150 Nationen. Sie kamen als „Heimatvertriebene“ oder als „Gastarbeiter“, als Bürgerkriegsflüchtlinge aus Ex-Jugoslawien oder als Asylbewerber aus Afrika und Nahost, als Spätaussiedler oder als jüdische „Kontingentflüchtlinge“ aus der Ex-Sowjetunion, als Arbeitssuchende aus Südosteuropa oder als Fachkräfte und Studenten aus Asien. Die Stadtführung „Von Waldeck und aus Syrien“ öffnet an zehn Stationen in Elberfeld einen Blick auf die vielfältige Zuwanderungsgeschichte des Wuppertals vom 18. Jahrhundert bis heute. 27. Juni (Sonntag), 14 Uhr, Ende gegen 16:30 Uhr, Preis: 11,50 Euro.