Lesung Akhanli - gleich zweimal

Wuppertal · Der deutsch-türkische Schriftsteller Dogan Akhanli, der seit 1995 in Köln lebt, Autor zahlreicher Romane und eines Theaterstücks, kommt jetzt zweimal nach Wuppertal.

Deutsch-türkische Schriftsteller Dogan Akhanli.

Foto: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)


Am Samstag (14. April 2018) gibt es um 15 Uhr im "Café Ada" (Wiesenstraße 6) eine Lesung plus Erzählcafé mit ihm: Das Thema lautet "Hoffnungen und Niederlagen. Die 68er- und 78er-Bewegung in der Türkei". Zum Hintergrund: Nach dem Militärputsch in der Türkei am 12. September 1980 ging Akhanli in den Untergrund, wurde mit Frau und Sohn verhaftet, saß zweieinhalb Jahre in einem Militärgefängnis und floh 1991 nach Deutschland. Eintritt frei. Es liest Olaf Reitz.


Sein neues Buch "Verhaftung in Granada oder Treibt die Türkei in die Diktatur?" stellt Dogan Akhanli am Dienstag (17. April 2018) um 19 Uhr in der Buchhandlung von Mackensen am Laurentiusplatz vor. Der Text handelt davon, dass Akhanli, der deutscher Staatsbürger ist, im vergangenen Sommer auf Betreiben der Türkei in Spanien verhaftet wurde und beinahe abgeschoben worden wäre. Eine Welle internationaler Solidarität hat das verhindert. Es liest Ralf Grobel. Eintritt frei. Um Anmeldung unter Telefon 30 40 01 oder per Mail an post@mackensen.de wird gebeten.