Rund 30 Häuser waren auch am Abend noch ohne Wasserversorgung. Für sie stellten die WSW einen Wagen mit Trinkwasser auf. Wie schnell es wieder in die Gebäude fließen kann, ist noch nicht bekannt. (Bilder)

Teilweise musste in einigen Gebäuden aus Sicherheitsgründen der Strom abgeschaltet werden. Zu groß war die Gefahr von Kurzschlüssen. Nach der Überprüfung der Elektroinstallation wurden sie durch einen Elektriker nach und nach wieder an das Netz angeschlossen. Es gab nach bisherigen Erkenntnissen – so die Mitteilung der Feuerwehr – keine verletzten Personen.

Allerdings wurde ein geparkter Pkw beschädigt – möglicherweise durch vom Wasser mitgerissene Pflastersteine. Das gebrochene Wasserrohr hatte zuvor auf mehreren Quadratmetern den kompletten Bürgersteig weggespült und an der Stelle ein tiefes Loch aufgerissen. Weitere Autos standen zwar im Wasser, wiesen aber keine Schäden auf.

Die Waldeckstraße und die Straße Rauental, durch die die Wasermassen geflossen waren, sind bis auf Weiteres komplett gesperrt. Zunächst müssen Geröll und Schlamm entfernt werden. Dazu ist ein Radlader der Stadtwerke eingeplant. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr die Löschzüge Langerfeld und Nächstebreck der Freiwilligen Feuerwehr.

Das städtische Kanalnetz, das teilweise in die Jahre gekommen ist, umfasst eine Gesamtlänge von circa 1.500 Kilometern. Es wird regelmäßig gewartet, auch mit Hilfe von entsprechenden Inspektionen, entdeckte Schäden behoben. Dennoch lassen sich Vorfälle wie in der Waldeckstraße nie ausschließen.