Gemeint ist die „Fridays for Future“-Bewegung, unter deren Schirm andere in seinem Alter an Freitagvormittagen auf den Wuppertaler Bahnhofsvorplatz ziehen, um für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Alexej Hundt steht nicht mit selbst gebastelten Plakaten in der Hand zwischen ihnen. Er verurteilt, dass seine Schule nicht gegen die „Schulschwänzer“ durchgreift. Über die Bewegung sagt er: „Ich finde ihre Forderungen zu naiv, zu hoch gegriffen.“
Dass globale Erwärmung ein Problem ist, erkennt der 17-Jährige durchaus an – und er möchte auch etwas dagegen tun. „In dem Punkt werde ich sehr oft falsch verstanden.“ Aber Alexej ist der Meinung, dass das Problem strukturiert angegangen werden sollte. Anstatt zu demonstrieren, informiert der Cronenberger sich und sucht das Gespräch mit Entscheidern, Machern und Politikern – genauer gesagt mit der CDU. Im Frühjahr 2019 trat der Abiturient mit den fast schwarzen Haaren und dem verschmitzten Lachen der Jungen Union, der CDU-Jugendorganisation, bei – und schließlich auch der CDU Deutschland. Holger Reich, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes in Cronenberg, wurde von der Partei über einen Neuzugang unterrichtet und griff sofort zum Telefon, um Kontakt zu dem jungen „Neuen“ im Stadtteil aufzunehmen.
Mehr dazu in der Rundschau am 29. Januar 2020 und anschließend online.
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