Wenn die beiden Teams heute um 20 Uhr in einem Nachholspiel aufeinander treffen, stehen zwei andere Offensivkräfte im Mittelpunkt. WSV-Kapitän Gaetano Manno hat bereits acht Treffer erzielt, der aus Oberhausen nach Bocholt gewechselte Philipp Goris sieben. Während die Mannschaft von Trainer Stefan Vollmerhausen (26 Punke) die Tabelle anführt, liegen die vor Saisonbeginn als Mitfavorit eingestuften West-Münsterländer (16) nur auf Rang elf. Aber: Bocholt habe viele gute Leute in den Reihen, es werde ein hartes Stück Arbeit.

Vollmerhausen hatte im Pokal-Achtelfinale gegen TuRU Düsseldorf sowohl Manno als auch Ercan Aydogmus geschont. Beide waren leicht angeschlagen. "Wir hatten sieben junge Spieler in der Startelf, die vor zwei Jahren noch U19 gespielt haben", gab er zu bedenken. "Wir machen vielleicht unsere teilweise fehlende spielerische Klasse mit unserer Mentalität wett."

Fragezeichen stehen noch hinter Patrick Nemec, Enes Topal (Leiste) und Dalibor Gataric (umgeknickt). Vollmerhausen: "Bocholt wird sicherlich keine einfache Aufgabe. Aber wer so leidenschaftlich spielt wie wir, der muss keine Angst haben. Das soll keine Kampfansage sein: Wir hatten ein Pokalspiel und werden auch am Mittwoch eines haben."

Im Falle eines Sieges hätte der WSV drei Punkte Vorsprung vor dem Verfolger Schonnebeck. Umgekehrt wäre die Spitzenposition erst ab einer Niederlage mit fünf Toren Differenz weg. Weiter geht es bereits am Sonntag (15 Uhr). Dann kommt der Tabellenneunte MSV Duisburg II ins Stadion am Zoo.

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