Düsseldorf hat nur zwei der zwölf Saisonspiele gewonnen und nach dem 0:5 am vergangenen Wochenende in Düren den Trainer gewechselt. Jens Langeneke steht nun statt Nicolas Michaty an der Linie, „Wir wissen, dass uns eine gute und sehr erfahrene Mannschaft erwartet. Aber die Regionalliga West ist sehr ausgeglichen. Du hast in jedem Spiel die Möglichkeit zu gewinnen, und das werden wir am Freitag versuchen“, wird Langeneke auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Die U23 hat noch keines ihrer sechs Heimspiele gewonnen, lediglich drei Unentschieden verbucht.

WSV-Coach Hüseyfe Dogan hat unter der Woche deutlich davor gewarnt, den Tabellendrittletzten zu unterschätzen. Düsseldorfs Reserve habe einige Partien nur knapp verloren und zudem – wie alle Profi-Zweitvertretungen – viele Talente im Kader. Dogan selber kann wieder mit Davide Itter, Hüseyin Bulut und Niklas Dams planen, die in Gütersloh nicht zur Verfügung standen. Lion Schweers, Philipp Hanke, Kevin Rodrigues Pires und Phil Beckhoff (alle verletzt) sowie Steve Tunga (fünfte gelbe Karte) fallen dagegen aus.

Während die WSV-Geschäftsstelle daran arbeitet, das Stadion am Zoo nach der halbjährigen Abstinenz mit Ausweichquartieren in Oberhausen und Velbert halbwegs voll zu bekommen, wissen die Verantwortlichen nur zu genau, dass dazu vor allem ein Dreier am Flinger Broich notwendig ist.

In der vergangenen Saison siegten die Rot-Blauen in Düsseldorf 3:2, daheim 4:1. Auch die Bilanz der vergangenen Jahre spricht – trotz einer zwischenzeitlichen Pleitenserie – für die Wuppertaler mit zwölf Erfolgen, sieben Unentschieden und sechs Niederlagen.